Schon klar, nimmst eins mit großer Kapazität und hängst es alle paar Wochen für paar Stunden dran. ;-)
Das dürfte fast schon ein Garant für ein kurzes Leben seiner Batterie sein Diese Teile sind für die kurze Abgabe eines sehr hohen Stromes ausgelegt - halt zum starten. Wenn dieser hohe Strom ohne Startvorgang längere Zeit in die Batterie fließt entspricht das einer "Ultra-Schnelladung", dafür sind die Batterien aber nicht ausgelegt. Eine schonende Ladung erfolgt über einen niedrigen konstanten Strom. Da ist es dann definitiv sinnvoller die Batterie auszubauen und in der Wohnung zu lagern/laden. Eine - wenn auch umständliche - Alternative wäre eine Kombination aus einer zweiten Batterie, einem Sinuswandler (12 V auf 230 V) und einem "echten" Ladegerät. Insbesondere wenn schon eines oder zwei dieser Geräte vorhanden ist würde ich darüber nachdenken.
Kannst du mir das etwas genauer erklären, wie der hohe Strom ohne angehängten Verbraucher in die Autobatterie "fließt"?
Ich empfehle folgende Lektüre: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ladegerät Die (teil-) entladene Batterie ist in diesem Fall doch der Verbraucher. Sie nimmt sich was sie kriegen kann und wenn das Ladegerät den Ladestrom nicht begrenzt ist das halt zu viel. Wie ein fressgeiles Kind bei dem Mutter nicht aufpasst, das geht auf Dauer auch kaputt
Und wie wäre es, die Starthilfe (was auch nur einer zweiten Autobatterie entspricht) einfach von Anfang an mit dran zu hängen? Klar soll man der Gerät nicht dauerhaft an eine tiefentladene Batterie klemmen. Ich würde die zweite Batterie auch eben nur als Kapazitätserweiterung dran hängen. Kannst mit sovielen Batterien machen wie du Bock hast, ist ne einfache Parallelschaltung und da passiert einfach mal gar nix. Spannung bleibt gleich, Kapazität addiert sich. Einfachste Rechnung. Elektrotechnik erstes Semester. Und wenn sie von Anfang an dran hängt gibt es keinen relevanten Potentialunterschied.
Wenn du zwei Batterien parallel verbindest wird immer die schwächere von der stärkeren aufgeladen bis beide die gleiche Spannung haben. Danach entwickelt sich ein Wechselspiel zwischen beiden weil diese Entwicklung sich ja fortsetzt. Dabei entleeren sie sich unterm Strich eher schneller als langsamer Man kann dieses Wechselspiel natürlich durch eine Shottky Diode verhindern, nur wird dann nur geladen bis die Spannungen gleich sind. Unterm Strich ist das alles nicht wirklich effektiv weil die Batterie nie voll wird. Dann lieber ausbauen und ordentlich laden. Auf diese Art tut man der Batterie was gutes und lernt nebenbei noch die Notentriegelung der Heckklappe kennen Problematisch wäre dabei noch eine werksseitige DWA deren Akku sich bei abgeklemmter Batterie vermutlich ebenfalls entladen wird.
Man will die Batterie ja nie laden, sondern nur länger am Leben erhalten. Wird bei jedem CampingBus genau so gemacht. Teils mit zwei getrennten Kreisläufen, teils mit größeren Batterien, teils mit weiterer Batterie. Was genau spricht dagegen? Ich verstehs immer noch nicht.
Mit einer zweiten Batterie mag das ja vielleicht sogar funktionieren, aber nicht mit so einem Starthilfegerät. Die sind für eine kurze hohe Stromabgabe konzipiert und nicht als Batterieersatz. Dennoch habe ich heute mal einen Test gestartet - wir haben so ein Teil auf der Dienststelle und das hängt jetzt an einer Batterie dran. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass es spätestens morgen leer ist (obwohl es voll aufgeladen war).