Ich denke von dem VW-Betrug bei den amerikanischen Abgasmessungen hat jeder schon gehört. Bislang wurde der A1 noch nicht genannt. Zuletzt wurden Informationen veröffentlicht, dass der Motor "EA 189" davon betroffen ist. Das Handelsblatt beschreibt den Motor als TDI, hergestellt von 2009 bis 2014 mit der Euro-5 Norm. Auf der nächsten Seite und auf anderen Seiten wird das ganze noch auf den 2l Motor eingeschränkt. Das würde noch ganz ganz auf den A1 2.0 passen. Nicht dass es momentan für uns irgendwelche Auswirkungen hätte. Beschissen wird ja ganz legal auch bei den europäischen Messungen.
Die Antwort kannst dir selber geben! Ist es ein zwischen 2009 und 2014 gebauter Motor? Ja/nein Vom VW Konzern? Ja/ nein Ist es ein zwei Liter ? Ja/nein Euro 5? ja/ nein Alles mit ja beantworten, dann könnte es einer sein!
Könnte möglicherweise auch auf alle Audi-TDIs bis 2015 passen Nach meinen Infos wurden im Audi-Motoren-Werk Györ der Motor EA 189 R4 TDI CR gebaut. Das sind alle 1.6 TDI mit 55, 66 und 77 kW sowie 2.0 TDI mit 84, 105, 110, 140, 170, 177 und 180 kW. Wahrscheinlich wurden in USA nur die 2.0 angeboten. VW hat die EA 189 in den Werken Salzgitter und Polkowize gebaut. Wenn die EA 189 von VW mit dem EA 189 von Audi baugleich sind, dann haben die Amis bei VW ein autotechnische Atombombe gezündet. Die Software soll angeblich die wahren Schadfstoffe um ein zigfaches verändert haben. Dann müsste alle TDIs von Euro 5 in Euro 4 herabgestuft werden. Damit sind die TDIs, wenn das eintritt, auf dem Gebrauchtwagenmarkt entweder schwer oder sogar unverkäuflich. Und die Schadstoffeinteilung ist eine zugesicherte Eigenschaft (Achtung: Juristendeutsch), da kommt dann auf VW und Audi ein Mega-Gau zu. Alle Wägen müssen zurückgenommen werden, oder umgebaut werden und bei Vorsatz wie Softwaremanipulation reden wir dann von keiner kurzen Verjährung. Das Thema wird noch lustig. Warten wir mal ab.
Welche Folgen hat den eine Runterstufung von 5 auf 4 in der Praxis? Weder bei Steuer noch bei der Umweltplakette sehe ich da einen Unterschied. Natürlich nur solange die Zulassung damit nicht erlischt. Aber so wie das europäische Verfahren läuft, wird da wohl hier nix passieren.
Na ja: in der Kfz-Steuer wird es nicht reinschlagen, da meines Wissens nur für Fahrzeuge mit schlechler als Klasse III ein anderer Steuersatz gilt. Ebenso bei der grünen Plakette. Aber: ein Fahrzeug mit Klasse IV ist im Vergleich mit anderen Fahrzeugen im selben Segmnet/Alter/Motorleistung/ natürlich schwerer verkäuflich als einer mit Klasse V. Bei arglistiger Täuschung seitens des Herstellers durch ein Vorsatztat (hier bewusster Einsatz einer Software zur Erschleichung eines behördlichen/hoheitlichen Bescheids in Tateinheit mit Urkundenfälschung, der Hersteller muß die beantragte Klassifizierung mit entsprechenden Urkunden belegen, muß der Getäuschte gar keinen Schaden nachweisen. Es reicht die Täuschung. Wie schon oben gesagt: Abwarten, ob die Audi EA 189 das selbe sind wie die EA 189 von VW und abwarten ob die Klasseneinteilung geändert wird. BaW-Verkehrsministerium hat angekündigt, daß sie unabhängig vom KraftfahrtBundesamt prüfen werden, ob die Motoren in Deutschland mit dieser Software manipuliert worden sind. Wenn ja, dann geht es ab. Kannst mal googlen, was im BGB großer und kleiner Schadensersatz bedeutet (ist nicht herablassend gemeint, würde hier aber den textlichen Rahmen sprengen). Da schrumpfen jemand in der obersten Heeresleitung bei VW die Eier auf Größe von Erdnüssen. Nicht nur bei Ansprüchen aus den USA sondern auch nach dt. Recht. P.S.: Mal zum gogglen: wie entscheiden Gerichte wenn Tachometer (=Urkunde) zum Nachteil des Käufers manipuliert werden.
so mal zum selber Nachforschen: Kraftfahrt Bundesamt: Telefonnummer (0461) 3160 oder (0351) 473850. Fahrgestellnummer nennen (im Fahrzeugschein Punkt E / im Fahrzeugbrief Spalte 4). Nach Focus-Magazin: "Bei Audi haben fast alle 2.0 TDI-Motoren mit Common-Rail-Technik und Euro5-Einstufung den EA 189 an Bord. Beim A3 gehören alle Dieselmotoren zu dieser Baureihe, beim A1 nur Teile der Produktion" weitere Zitate aus Focus Online von heute: Derzeit betrifft "Dieselgate" nur die USA. In Deutschland wurde der Motor zwar verbaut, Probleme mit den hierzulande gültigen Abgasgrenzwerten gibt es jedoch (noch) nicht. Die Servicehotline von VW sagt: „Im Ernstfall informiert VW alle betroffenen Autofahrer und leitet eine Rückrufaktion in die Wege“. "Wenn die Abgaswerte durch ein Bauteil oder eine Software manipuliert wurden, das bei der Zulassung des Fahrzeugs nicht offiziell angemeldet wurde, ist das rechtlich ein Problem: "Dann würde die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlöschen", heißt es bei der deutschen Umwelthilfe" So weit mal fürs erste
Naja, die "Deutsche Umwelthilfe" hat sowieso ihre eigene Agenda und fordert gerade Diesel ganz zu verbieten.Deren Aussagen würde ich nicht ernst nehmen. Auf Basis der Euro 6 Norm ist die Aussage dass Diesel-Fahrzeuge schlimmere Stinker sind, eh nicht mehr haltbar. Die Frage ist auch, was könnte Audi nachträglich bei einer Rückrufaktion machen? Teuer Hardware einbauen oder lieber ein bisschen an der Software rumpfuschen, so dass die Werte eingehalten werden, evt. mit verminderten Leistungswerten.
Nächste Zitate (diesmal Süddeutsche Online): "Schon jetzt kann man aber sagen: Das Vertrauen der Kunden hat Schaden genommen. Nicht nur brach die VW-Aktie an der Börse ein, auch die Absatzzahlen schrumpften in den vergangenen Tagen. Laut einem Sprecher des Online-Verkaufs-Portals MeinAuto.de sank die Nachfrage nach Fahrzeugen mit Dieselmotoren des Konzerns um 30 Prozent. Die Folge für Kunden, die bereits ein solches Fahrzeug gekauft haben: Der Wiederverkaufswert sinkt rapide." "Gesichert ist bisher, dass es sich um zwischen 2008 und 2015 hergestellte Zweiliter-Vierzylinder-Dieselmotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung handelt, die die Abgasnorm Euro 5 erfüllen. Firmenintern trägt der Motor das Kürzel "EA 189" und wurde in den VW-Modellen Jetta, Golf, Beetle, Tiguan und Passat eingesetzt, sowie dem Audi A1 und A3 TDI. Auch die Konzerntöchter Škoda und Seat sind betroffen. Um welche Modelle und Motorisierungen (etwa der 1,2- und 1,6-Liter-Diesel) mit dem EA 189 es sich noch handeln könnte, darüber streiten selbst Experten im Internet. Laut VW handelt es sich um insgesamt elf Millionen Autos. Wie viele in welchen Ländern im Einsatz sind, ist bisher nicht bekannt."
Nicht so schlimm. Die armen Verantwortlichen werden mit Millionen abgefunden und im Gegenzug einige Tausend in die Arbeitslosigkeit geschickt. Herr W. übernimmt die volle Verantwortung. Das ich nicht lache. Der bekommt noch den A.... mit großen Scheinen voll gestopft. So läuft das doch bei uns.