Wenn mir jemand vor 5 Jahren erzählt hätte, dass man Schwingungsdämpfer nachrüsten muss, weil der Audi zum "Wackeldackel" mutiert, weil er eine neue Software bekommen hat, die das machen soll, was man schon seit Jahren vorgibt, zu tun, nämlich Abgasreinigung.... Demjenigen hätte ich damals nen guten Psychiater empfohlen. Heute ist das Vorsprung durch Technik WIRKLICH TRAURIG!
Focus ist nicht wirklich eine seriöse Quelle aber der vollständigkeitshalber: http://www.focus.de/auto/news/abgas...geruestete-vw-fahrzeuge-still_id_7393848.html
Hallo, ich bin seit 2 Wochen Besitzer eines A1 1.6 TDI mit 105 PS bei dem das Umwelt Update schon gemacht wurde. Ich kenne den 1,6er TDI schon aus diversen anderen Modellen, u.a. Octavia und Polo 6R und war eigentlich Recht zufrieden mit dem Motor. Aufgefallen ist mir nachdem das Update gemacht wurde, Srömungsgleichrichter nachgerüstet und Softwareänderung, das der Motor erst ab 1900 bis 2000 richtig Drehmoment hat. Also habe ich Heute einfach mal den Strömungsgleichrichter ausgebaut und bin eine Runde gefahren. Ergebnis: Der Motor zieht von unten raus richtig gut, so wie man es von dem Motor vor dem Update gewohnt ist. Nun das ABER: Motorkontrollleuchte an, Fehler Luftmengenmesser, Luftmenge unplausibel. MEINE MEINUNG: VW Reduziert durch den Strömungsgleichrichter den Querschnitt und die Luftmenge die durch den Luftmengenmesser strömt bzw. die der Luftmassenmesser erfassen kann. ich habe nächste Woche einen Termin bei meinem Chiptuner meines Vertrauens und dann wollen wir mal sehen was wir da machen können.
Habe deinen Beitrag mal hierher verschoben. Zu deinen Gedanken: das schöne am Luftmassenmesser ist ja, dass er unabhängig der Strömungsgeschwindigkeit immer korrekt, misst. Wo genau soll denn jetzt der Vorteil liegen, bzw wie sollen die Stickoxidwerte durch Durchmesserreduktion optimiert werden? Der Motor ist ja turbogeladen, entsprechend ist ihm Druck und Geschwindigkeit im Saugrohr vor dem Verdichter erstmal egal, solange der Solldruck im Sammler eingestellt werden kann.
wenn ich aber in der Ansaugung eine Verjüngung durch dieses Plastikrohr erzeuge, kann der Motor nicht mehr die menge an Luft Ansaugen für das das ganze System mal ausgelegt wurde. Und wenn man dementsprechen auch noch den Kraftstoff reduziert kann der Motor nicht die gleiche Leistung und somit nicht die Sickoxidwerte wie vorher bringen.
Der Verdichter saugt doch aber und verdichtet auf den voreingestellten Druck, den der Motor für seine Leistung braucht. Dem ist es nahezu egal wie dick das Röhrchen vornedran ist. Es erhöht sich halt die Strömungsgeschwindigkeit im Rohr. Für eine Leistungsreduktion würde es doch viel mehr Sinn ergeben den Ladedruck übers Band leicht abzusenken und die eingespritzte Kraftstoffmenge ebenfalls. Wäre auch einfacher umzusetzen als ein Rohr zu verbauen. Daher meine Vermutung, dass das Rohr schob die ganze Zeit da war und vielleicht eher dazu dient unliebsame Geräusche nicht durch den Ansaugkanal nach außen dringen zu lassen. Also bisher erkenne ich jedenfalls kein Argument was für einen Zusammenhang mit dem Stickoxidausstoß steht.
Das Rohr wir Nachgerüstet, war vorher nicht verbaut. Wenn ich die Ansaugung verjünge minder ich doch damit die max. durchflussmenge, somit wird die lmm weniger luft messen können und auch das Steuergerät wir nicht soviel Kraftstoff berechnen, was durch das Softwareupdate ehh gemacht wir. um eine Demontage zu überwachen wir der max. Durchfluss an Luft per Software kontrolliert und ggf eine Fehlermeldung angezeigt. Im Anhang mal ein Bild wie der Strömungsgleichrichter verbaut ist.
Nochmal: da die Nennleistung offensichtlich identisch bleibt, wird auch der Ladedruck identisch bleiben, vorher zu nachher. Denn der bestimmt maßgeblich die Leistung des Motors. Wenn der Ladedruck gleich bleibt, dann ist auch der Luftmassenstrom, um genannten Druck herzustellen, gleich. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Heißt also, die Luftmenge, die in einem bestimmten Zeitraum den Verdichter durchströmt, MUSS gleich bleiben. Der Luftmassenmesser muss also die gleich Menge Luft erkennen. Das Einzige, was du eventuell mit dem Rohr änderst ist die Strömungsgeschwindigkeit der Luft an dieser Stelle. Was eine lokale Druckänderung auf der Saugseite bedeutet. Der Massenstrom bleibt gleich.
Mal ein kleines Update zu meinem 1.6er TDI: Alle seit dem Update vorhandenen Probleme bestehen nach wie vor Mittlerweile bin ich maximal genervt von der Situation und maßlos enttäuscht, dass man als Kunde nicht ernst genommen wird. Ich habe die Lust an dem Wagen verloren, obwohl ich vorher absolut zufrieden war. Alle Fehler kann ich durch Zeugen und durch Videos belegen, doch mein Autohaus betreibt reine Imagepflege. Sie behalten den Wagen paar Tage dort, ich bekomme einen Leihwagen und am Ende bekomme meinen A1 ohne durchgeführte Arbeiten zurück, da die Probleme nicht nachgestellt werden können. Wie auch, wenn sie sporadisch auftreten... Nächste Woche habe ich einen weiteren Werkstatttermin, allerdings bei einer anderen Niederlassung. Ich bin gespannt, ob die Kollegen dort mehr Ahnung haben und die Ursachen finden können... Ansonsten bleibt mir wohl nur der Rechtsweg. Nach derzeitigem Stand: Nie wieder Audi.
Offizielle Erklärung zur Funktion des Strömungsgleichrichters ist, wie sein Name schon sagt, die Strömung der Ansaugluft vor dem Luftmassenmesser zu stabilisieren. Dadurch entsteht eine Manipulation der Strömungsabweichungen und es wird im Schnitt mehr Luft vom Luftmassenmesser erfasst als vorher. Die Luftmasse ist in diesem Fall gleichbleiben. Wenn der Luftmassenmesser nun mehr Luft erfasst bei niedrigerer Drehzahl wird er dir dir automatisch den Treibstoff drosseln um nicht zu viel Druck im Ansaugtrackt aufzubauen (Selbstschutz). Man bedenkt ja auch das der Motor damals für ganz andere Bedingungen konstruiert wurde. Wenn man nun eine nachträgliche Systemänderung vornimmt reagieren die benachbarten Systeme ganz anderes auf die neuen Gegebenheiten. Rein technisch lief der Motor vor dem Umbau und dem Update nie unter den wirklich realen Werten. "Never change a running system"