Als wir unser Auto abgeholt haben wurde uns gesagt :" Ihr neuer Wagen ist selbsverständlich vollgetankt........mit E10". Wir sind ganz schön erschrocken. Die 2.Tankfüllung war dann Super Plus .
beim ersten mal geht ja nix kaputt (hoffe ich xD). 5 minuten vorher hatten wir uns noch drüber unterhalten das die hoffentlich kein E10 getankt haben. Da gehts ums Prinzip.
meiner hat bis heute auch noch kein E10 gesehen... die paar cent mehr machen den kohl bei den heutigen Preisen auch nicht mehr fett ^^
Werde jederzeit E10 tanken. Schadet beim A1 dem Motor nicht (auch wenn manche Leute andere Meinungen haben, die Fakten sind absolut klar, und die zaehlen in der Realitaet). Es reduziert den Verbrauch des sehr endlichen Rohstoffs Erdoel und reduziert je nach Herstellung auch noch den klimawirksamen Anteil der CO2 Emissionen (bei nur 10 % Anteil natuerlich nur geringfuegig). Sehe da nur Vorteile. Auch wenn die Regierungen meiner Meinung nach keinen Kraftstoff vorschreiben sollten, in diesem Fall haben sie zumindest Recht. Zudem ist es natuerlich durchaus Sache der Regierungen den Klimaschutz voranzutreiben, wobei ich persoenlich mich da fuer einen Emissionshandel aussprechen wuerde. Im Fall von Benzin wuerden die Hersteller halt die Emissionszertifikate fuer die Verbraucher kaufen und schon wuerde sich alles wunderbar selbst regulieren (naja, bis dann Verbraucher mit irrationalen Aengsten und Vorurteilen gegenueber allem was neu oder anders ist das Finden eines Optimums verhindern wuerden).
Das es dem Motor schadet, glaube ich auch nicht. Ist auch nicht der Grund für meine prinzipielle Ablehnung. Durch die für mich, sagen wir mal, zweifelhafte Herstellung des beigemischten Ethanols sehe ich keine Entlastung der Umwelt. Im Gegenteil. So schreibt z.B. RETTET DEN REGENWALD e.V. "Das Institute for European Environment Policy (IEEP) bezeichnet Agrosprit sogar als Klimakiller. Womöglich ist es doppelt so schädlich wie herkömmlicher Kraftstoff. Die "nachwachsenden Rohstoffe", die E10 und Biodiesel ein ökologisches Image verleihen sollen, werden auf riesigen Plantagen angebaut. Für diese Monokulturen werden Regenwälder, Feuchtgebiete und anderen wertvolle Ökosysteme vernichtet. Daran ändert auch eine deutsche Nachhaltigkeitsverordnung mit vielen Schlupflöchern nichts. In Brasilien wird bereits auf 9 Millionen Hektar Zuckerrohr angebaut. Gleichzeitig verringert sich die Fläche zum Anbau von Bohnen und Reis, den Hauptnahrungsmitteln in Brasilien, jährlich um 10 Prozent." Solange es Hunger auf diesem Planeten gibt, muß so etwas verhindert werden. - ich tanke kein E10 - schütze dadurch die Umwelt
Ok das macht Sinn. Vorausgesetzt mal dass die Hauptanbaugebiete tatsaechlich wie beschrieben sind. Hier in den USA kommt das meiste Ethanol aus dem Inland. Der Wasserverbrauch ist sicher erheblich, aber es werden keine Regenwaelder abgeholzt oder aehnliches. Wobei man zugleich auch wieder sehen muss dass durch den erhoehten Bedarf an den enstprechenden Agragprodukten mehr Geld in die entsprechenden Anbauregionen fliesst, was den Menschen dort insgesamt hilft. Es ist wie so vieles eine mehrschneidige Angelegenheit.
sehe von der produktion, verarbeitung keinen aspekt der umweltschonung! langzeitauswirkungen auf moderne motoren sind ebenfalls nicht gänzlich geklärt. hier geht es lediglich um profit und bevormundung durch regierung und wirtschaft!