Der A1 scheint wohl ein kleines Problem mit beschlagenen Scheinwerfern zu haben Ist eigentlich unverschämt bei so einem Preis ... falls es bei mir der Fall sein sollte, bestehe ich auf NEUE Scheinwerfer ohne wenn und aber ...
Oha...der ist ja fast blind und das ist nicht das erste Bild von beschlagenen Scheinwerfern hier im Forum. Da bekommen wir wohl alle Probleme zum Anfang.
Haha stimmt... bisher waren auf solchen Bildern nur die Xenonscheinwerfer zu sehen Na aber ernsthaft: Blöde Sache! Wie kommt es dazu?
Scheinen wohl nicht ganz so dolle abgedichtet zu sein. Irgdnwoher müssen die Scheinis die Feuchtigkeit herziehen.
Das ist bei modernen Scheinwerfern "normal", speziell bei denen, die keinen Glühlampen mehr haben. Das Problem bei einem Scheinwerfer ist nämlich, dass sich immer innen Kondenswasser bilden kann. Bei Scheinwerfern, die nun Glühlampen haben, wird diese Feuchtigkeit durch die mehrheitlich abgegebene Wärme schnell verdampft. Da aber ein Xenon-Brenner nicht so heiß wird (oder irgendwas in die Richtung, weiß nimmer genau), und wenn dann auch noch ein LED-Tagfahrtlicht drin ist, das gar nicht warm wird, dauert es viel länger, bis diese Feuchtigkeit weg ist. Hab ich übrigens bei hoher Luftfeuchtigkeit auch bei meinem A3 mit Xenon. Sollte also kein Reklamationsgrund sein.
Also - meine Recherche ergab: Audi nennt das Betauung. Leuchten mit LEDs (zum Beispiel - Tagfahrleuchte Audi S6) erwärmen auch bei eingeschaltetem Zustand wegen des Fehlens von Infrarotanteilen im ausgesendeten Licht die Abdeckscheibe nicht. Hier sorgt ausschließlich die bei Fahrt entstehende Druckdifferenz an den Belüftungsöffnungen für eine Durchströmung und somit Enttauung. Die Belüftungsöffnungen sind so angeordnet und ausgelegt, dass auch hier nach wenigen Kilometern Fahrt die Scheibe frei wird. Argumentation bei herkömmlichen Scheinwerfer/Leuchten. Bei den Scheinwerfern gibt es immer wieder Beanstandungen „ Beschlagene Streuscheiben. Durch das System des durchlüfteten Scheinwerfers, zirkuliert Luft von außen durch den Scheinwerfer. Aufgrund des offenen, spritzwassergeschützten Belüftungssystems (erforderlich wegen Druckausgleich) gibt es innerhalb des Scheinwerfers unterschiedliche „ Klimazonen“ ; sehr heiße Stellen, wo die Scheibe durch das Licht erwärmt wird und relativ kühle Stellen, wo die Streuscheibe durch den Fahrtwind gekühlt wird. Durch diesen Umstand kann es bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturunterschieden zwischen Scheinwerferinnerem und der Umgebung (zum Teil während der Fahrt) zu einer Kondensation an der Streuscheibeninnenseite kommen, vor allem in der kalten Jahreszeit und/oder bei nasser Witterung. Die Betauung der Scheinwerfer ist am besten mit der beschlagenen Frontinnenscheibe zu vergleichen, die jedoch mittels der „ Defroster-Düse“ frei geblasen werden kann. Auftreten kann dies, zum Beispiel nach Durchfahren von Waschstrassen, Dampfstrahlen des Motors, oder des Frontends, beziehungsweise Temperaturveränderungen über Nacht, und so weiter. Besonders in der Nachheizphase, bei der durch den heißen Motor die Rückseite des Scheinwerfers aufgeheizt wird, bei gleichzeitiger Abkühlung der Streuscheibe durch die kalte Außenluft schlägt sich auch die geringste Feuchtigkeit an der Innenseite der Scheibe nieder. Durch Einsatz von Streuscheiben mit Klarglas-Optik ist dieses Phänomen besser erkennbar als an Streuscheiben mit Profil. Der physikalische Vorgang der Scheinwerferbetauung ist ein optisches Phänomen, der die Scheinwerferfunktion (Lichtleistung) nicht beeinflusst. Durch die Scheinwerferbetauung kann es auch zu keiner Korrosion im Scheinwerferinneren kommen. Bei einer Betauung der Scheinwerfer muss die lichttechnisch wirksame Austrittsfläche an der Streuscheibe nach 5 - 10 Minuten Fahrt mit eingeschaltetem Abblendlicht frei sein. Die restlichen Flächen der Scheibeninnenseite können und dürfen nach der Fahrt noch betaut sein.
Trotzdem... Absolut inakzeptabel. Vor allem, da es sich um eine altbekannte Problematik handelt, für die man schon längst eine Lösung hätte finden können...