Vorsicht bei den alten BMW mit gerissenen Hinterachsaufnahmepunkten, das ist leider ne ganz üble E36/E46 Krankheit, die viel Zeit und Geld verschlingen kann. Die Kisten lassen sich toll aufbauen und fahren, aber am Ende steckt man wirklich viel Geld rein. Mit ner passendes Basis ala Polo WRC ist man hingegen mit ein paar Umbauten (KW Clubsport, SuperPro Buchsen, Diff-Sperre, Sportreifen, LLK+Downpipe+Software, Sportbremsbeläge+Belüftung) schon extrem schnell unterwegs. Sogar mit meinem Ibiza Daily/Tracktool mit aktuell 230PS haben es die die alten aufgebauten BMW schwer, nur ein Z4 mit vergleichbarer Motorisierung ist dann fahrdanymisch doch überlegen (kein Wunder bei annähernd 50:50 Gewichtsverteilung). Auf der Nordschleife bin ich dieses Jahr knapp 8:20 BTG gefahren und hab da sehr viele BMW, Civics, Clios, Focus RS usw. hinter mir gelassen. Letzlich ist die Antriebsart gar nicht soo entscheidend. Leistungsgewicht, Fahrbarkeit und Reifen sind die größten Faktoren. Ein Frontkratzer ist natürlich etwas leichter am Limit zu fahren (wenn man Lift-Off-Oversteer durch den Fahrstil zu vermeiden weiß).
Oder einfach nen MX5 holen, wenn es Heckantrieb sein soll. Da würde ich eher zuschlagen, als bei nen runtergerockten alten 3er.
Der neue MX 5 ND wird mein neuer Wagen der in 3 Wochen kommt. Ich habe aber so viel Spaß beim fahren mit dem das ich mir das auch schon überlegt habe noch einen alten MX 5 als Spaßwagen zu holen. Die Anschaffungskosten halten sich im Rahmen und Tuningteile gibt es wie Sand am Meer. Kurz bis mittelfristig würden mich Slalomrennen interessieren an denen ich ein paar mal im Jahr teilnehmen kann. Ein kleiner wendiger MX 5 wäre da wahrscheinlich keine schlecht alternative.
Richtiger Ansatz. Vergleichsweise günstig in der Anschaffung, aber auch im Unterhalt den Du beim Tracktool durch den hohen Verschleiß nicht vergessen solltest. Auch habe ich so den Eindruck, die MX5-Fahrer pflegen ihre Autos eigentlich immer sehr gut, dass weiß man bei den alten E36 oder E46 meist nicht so... Aber muss jeder für sich wissen. Im Slalom macht der MX5 aber der aber übelst Spaß.
Ich werde mal schauen was es so für MX5 gibt. An sich gefällt mir der NC als Tracktool sehr gut. Würden dann halt auf jeden Fall auf den 2.0 Liter Saugmotor schielen. Aber beim NC sollen die Motoren wohl nicht so langlebig sein wie beim NA und NB... Die haben mir dann aber für die Zukunft zu kleine Motoren. Einen NC kann man mit einem Turbo Umbau auf etwa 250 PS bekommen. Teilweise sogar 300, dann muss aber auch noch wesentlich mehr getauscht werden. Mit so einem Teil kann man auf jeden Fall ne Menge Spaß haben.
Ich denke den A1 herzugeben und nicht als Rennsemmel einzusetzen ist richtig. Ich persönlich würde ja als Rennsemmel einen Golf V R32, einen TT mit dem 3.2 V6 oder einen A3 3.2 V6 nehmen. Da hast Du 250 PS, mit etwas Modifikationen bis zu 280 PS, einen Sound zum niederknien und wenn Geld im Überfluss da ist, mit einem Kompressorumbau eine richtige Pistensau mit "Allrad" Wenns kein V6 sein soll würde ich auch über einen Polo WRC, S1, Golf GTI, A3/TT 1.8 oder 2.0 TFSI nachdenken. Über den MX5 kann ich nichts sagen, aber wenn der auch als Rennsemmel taugt - warum nicht. Ist halt auch die Frage was Du als Rennsemmel bezeichnest. Ein komfortables Auto, mit dem man auch schnell fahren kann, oder ein Tracktool, bei dem es nur um Performance geht
Es steht doch eigentlich im ersten Post, dass es um ein Bastelfahrzeug geht um auch HHR und NOS zu fahren. Ein Spaßauto für die Landstraße bekommt er ja demnächt mit dem neuen MX5. Und so gesehen ist das alles teurer im Unterhalt. Und die V6-Kisten sind sicher nicht so die beste Wahl für einen Trackdaywagen durch das hohe Gewicht auf der VA. Ginge es um einen Viertelmeile- oder Autobahnfahrzeug okay oder wenn es viel Alltag und nur selten mal zum Trackday oder Freien Fahren geht. Da wird einem der Betrieb mit dem super Klang versüßt, aber auf der Rennstrecke geht es um Zeiten. Gerade zum Anfang ist so ein MX5 oder Vergleichbares doch so ein tolles Trackday-Fahrzeug und die 130+ PS sind mehr als genug um massig Spaß zu haben.
Je nach Budget kann man sich auch mal nach den älteren Porsche Boxter Modellen umsehen. Das ist eben von Konzept her schon einen reiner Sportwagen. Frontkratzer mit mehr als 4 Zylindern scheiden wegen der starken Frontlastigkeit aus. Mit leergeräumten Innenraum überschreitet man sonst viel zu schnell die kritische Grenze der 67:33 Gewichtsverteilung und dann wird das Handling im Grenzbereich teilweise einfach unvorhersehbar und zickig. MX-5 ist eine gute Idee neben dem BRZ/GT86, allerdings muss man da genauso Geld reinstecken, damit der gut fährt. Vorteil bei den kleinen Fahrzeugen sind natürlich die günstigeren Sportreifen, gerade bei den alten MX-5 sind UHP Reifen in 15" mitunter geradezu lächerlich günstig im Vergleich zu passenden Reifengrößen in der Golfklasse. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich auf der Nordschleife einen große englische Rasselbande (glaub 6 Fahrzeuge) an NA/NB MX-5 innerhalb von einer relativ Kurven Distanz gnadenlos hinter mir gelassen habe. Das ich geradeaus wegfahre bzw. rankomme, hat mich gar nicht überrascht, aber dass ich an die kleinen mitunter extrem getunten Kisten auf der Bremse und auch in der Kurve rangekommen und weggefahren bin, darauf bin ich am Anfang gar nicht klar gekommen, weil es fahrdynamisch eigentlich einfach nicht geht. Dabei haben die sich wirklich Mühe gegen und sind sauber gefahren, schienen die Strecke schon zu kennen. Wer weiß... Im Slalom sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus, auch wegen der Gewichtsklassen. Wobei da Freunde mit Frontkratzern (Fabia) auch sehr erfolgreich bzw. konkurrenzfähig unterwegs sind. In Summe keine einfache Entscheidung, man sollte auf jeden Fall vorher genau wissen, was man überwiegend mit dem Auto fahren wird.
Wenn man nen MX5 in gutem Zustand findet, reicht doch im Prinzip nen einstellbares Fahrwerk ggf. mit Buchsen, Semis mit leichten Felgen (falls die Serienfelgen nicht scho leicht sein sollten) und vielleicht andere Scheiben und Beläge. Damit ist der Großteil doch im Prinzip abgedeckt. Fehlt nur noch der Käfig. Ausräumen braucht man nichts, Sitze bieten nen sehr guten Seitenhalt. Reifen sind in der Größe günstig wie auch die Bremsen beim Verschleiß. Felgen dürften auch übersichtlich sein vom Preis. Bei Porsche und Lotus wird es auch bei preiswerteren Gebrauchten teurer beim Unterhalt. Größere Reifen, Bremsen, Inspektionen etc., sind aber dafür natürlich echte Sportwagen. Aber will man da dann noch was machen wird es noch teurer. Stimmt schon die Auswahl ist groß, je nach Geschmack.