30.000 Einheiten in 2010: Audi mit Absatz des A1 zufrieden | autogazette.de das Auto Magazin Mit der Angabe der Novemberzulassungen stimmt unsere Statistik ja überein!
Auf der ersten Seite habe ich wieder die Zahlen für Dezember hinzugefügt. Dezember 2010: 2.069 Fahrzeuge ... 1.469 Benziner & 600 Diesel Im Jahr 2010 wurden 8.448 A1 in Deutschland zugelassen.
So sieht es im Kleinwagensegment im Monat Dezember aus. Der A1 bleibt im Vergleich zu November auf Platz 7 verliert aber 0,3 Prozentpunkte. (Nicht-)Gegner BMW Mini gewinnt 1,8 % Prozentpunkte und steigt von Platz 5 auf Platz 4. Neues Jahr - Neues Spiel!
Bericht aus der FAZ, A1 Verkauf enttäuschend Audi glaubt noch an Erfolg des A1 In Deutschland findet der Kleinwagen aber kaum Käufer DruckenVersendenSpeichernVorherige SeiteKurz-Link kopieren TeilenTwitter14. Dezember 2010 hpe. MÜNCHEN, 14. Dezember. Dank einer stetig guten Nachfrage nach Autos aus der sogenannten Premiumklasse steuert Audi auf einen neuen Absatzrekord zu. "Wir erwarten im laufenden Jahr ein absolutes Spitzenergebnis", sagte Axel Strotbek, Finanzvorstand der Volkswagen-Tochtergesellschaft, im Club der Münchner Wirtschaftspresse. Allein die immer weiter steigenden Verkäufe in China lassen, so scheint es, die Bäume für Audi in den Himmel wachsen. In den kommenden drei Jahren könnten im Reich der Mitte eine Million Fahrzeuge verkauft werden. "Davor hat es 21 Jahre gedauert, um in China die erste Million Fahrzeuge zu verkaufen", sagte Strotbek. In den ersten elf Monaten dieses Jahres setzte Audi dort rund 210 000 Autos ab, und spätestens im kommenden Jahr dürfte China für die Marke mit den vier Ringen der größte Absatzmarkt sein. Die einzige Enttäuschung ist ausgerechnet das Auto, in das Audi die größten Erwartungen gesetzt hat: Der neue Kleinwagen A1, dessen Markteinführung mit einer großen Marketingkampagne über Monate vorbereitet wurde, verkauft sich bisher nur sehr schleppend. In Deutschland ist der seit Mai produzierte A1 bis Ende November nur 2577 Mal von privaten Käufern zugelassen worden. Die deutschen Audi-Händler haben im gleichen Zeitraum 2975 A1 zugelassen. In dem vom VW Polo angeführten Kleinwagensegment erreicht er nur einen Marktanteil von 0,95 Prozent. Obwohl brandneu, sind die Zulassungszahlen deutlich schlechter als die des Mini, gegen den der A1 vornehmlich antritt. In der Zulassungsstatistik liegt der Neue nur auf Rang 10, noch hinter Toyota Yaris, Renault Clio und Seat Ibiza. "Wir werden da überhaupt nicht nervös", sagte Strotbek. Das Modell werde seinen Markt finden, auch sei er sowohl mit der Marge als auch dem Auftragseingang für den A1 zufrieden. In Händlerkreisen heißt es jedoch, das Auto auf Basis des VW Polo habe einen viel zu hohen Listenpreis, um sich gut verkaufen zu lassen. Tatsächlich kostet der A1 mit dem schwächsten Motor schon 15 800 Euro, und die lange Aufpreisliste bietet neben allerlei aus dem Kleinwagensegment bekannten Zubehör zusätzlich Ausstattungspakete aus dem Premiumbereich: So kostet ein Navigationsgerät samt Fahrerinformationssystem und Multifunktionslenkrad mehr als 3000 Euro. Ein voll ausgestatteter Audi A1 kommt mit einem 1,4-Liter-Motor und 122 PS schnell auf einen Listenpreis von 35 000 Euro - zu viel, meinte ein Audi-Händler. Bei Audi glaubt man unverändert an einen Erfolg in der Kleinwagenklasse. Im kommenden Jahr wird es den A1 als Fünftürer und in einer Allradvariante geben. In seinem ersten vollen Modelljahr soll das Auto im Brüsseler Werk nach Aussage von Finanzvorstand Strotbek 100 000 Mal gebaut werden. Falls der A1 auch 2011 immer noch nicht im Heimatmarkt genügend Käufer findet, naht womöglich abermals aus Fernost die Rettung: "Es gibt Signale aus dem chinesischen Markt, dass Kunden dort den A1 wollen", sagte Strotbek Was soll ich dazu noch sagen: Fazit ist wohl, dass der A1 in Deutschland bei den Endkunden mehr oder weniger unverkäuflich ist und die Zahlen mit Händlerzulassungen geschönt werden. Hoffnung ist China! Oder seht ihr das anders? PS: Die Produktionszahlen sind von 120.000 auf 100.000 auch nach unten angepasst. FAZ ist eine der seriösesten Teitungen in D.
Kann man so nicht sehen. Wenn der Wagen für Kunden nicht attraktiv ist, hat es der A1 auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt schwerer, was gegen hohe Wertstabilitäten sprechen würde. Im Grunde muss es ein gesundes Mittelmaß sein. Das ganze könnte sich sogar nach hinten verkehren! Durch ein hohes Angebot an Händlerfahrzeugen (Tageszulassungen, Vorführfahrzeugen, Werkswagen etc.) ist der Markt dann evtl. überschwemmt und die Preise fallen noch mehr. Aber ich will keine Horrorszenarien ausmalen. Ob der A1 läuft oder nicht, lässt sich so früh noch gar nicht sagen!
Ich finde interessant, dass bei ca. 30 Tsd Absatz in 2010 insgesamt fast 22 Tsd im Ausland verkauft wurden. In den EU-Ländern war die Einführung im September. In Russland, Ukraine, Türkei, Israel, Südamerika usw. aber zumeist erst ab Dezember. Also kaum die Chance zur Vorbestellung. Das würde mich schon interessieren, in welchen Ländern so viele A1 verkauft wurden. Aber das bleibt wohl ein Geheimnis von Audi. Vermutlich gibt es auch einen beachtlichen Anteil strategischer Verkäufe.