Sagt mal gehts nur mir so oder ist euch auch schon aufgefallen, das man überflüssige Teile einfach nicht losbekommt? Dadurch das sich bei mir am Auto doch immer wieder was tut, neu hinzukommt, getauscht wird oder was auch immer, hab ich mittlerweile schon paar "kleinteile" übrig. Schaltknauf, Fensterheberschalter, Spiegel, etc., etc. Auch Felgen bekommt man nicht los (zumindest nicht ohne massiven Verlust), Lenkräder sind ebenfalls Maßlos überteuert.. Ich persönlich finde das ganze ziemlich mies. Fakt ist, der Mist liegt wohl bei uns allen nur rum. und wir bekommen es einfach nicht los. und letztlich ärgert man sich wenn man Neuteile für einen Preis von weniger als 50% des Audipreises hergibt. Ich persönlich schwanke dauernd in der Preisspirale zwischen "Du willst die Teile los haben" und "Verschenken willst se auch nicht". Geschuldet ist das zum einen der Preispolitik von Audi, zum Anderen Den Egoismus den wir alle an den Tag legen. Um So mehr erwische ich mich immer häufiger beim abwägen "Erstmal will ich jemanden finden der Meine (alten) [Felgen] kauft bevor ich bei den neuen Zuschlage" Unterm Strich Tritt man also ständig auf der Stelle. Auf der einen Seite kann mans nicht mehr gebrauchen, auf der anderen Seite will mans dann auch nicht verschenken (man hat ja schließlich VIEL Geld bei Audi dafür bezahlt) Ich jedenfalls wollte mal wissen wie ihr so dazu steht, wie viel man wirklich an Verlust einstecken und ertragen muss. Ich hab im Wiederverkauf noch nicht so viel Erfahrung wie manch anderer, deshalb Interessiert mich was ihr so denkt. Liegts an Audi? Liegts am Modell? Was soll der Mist mit der sinnlosen Überteuerung? [Und kommt jetzt bitte nicht mit "Qualität hat ihren Preis", oder "Premium Marke" oder sonstigen geistigen Absonderungen. Mir gehts eher um sowas wie ich es erlebt habe: Neue Fußstützen kosten 70 euro, gebraucht kosten sie 35. --> 35 find ich bspw. einen fairen Preis, Die Alu Fußstützen verkratzen nun mal spätestens nachm 5ten mal fahren, da braucht man kein Neuteil. Das war der einzige Grund warum ich mir andere neuere gekauft hatte die auch 70 gekostet haben (da ich ja unterm strich durch den verkauf der alten nur 35 euro für die neuen bezahlt habe)]
Die Frage ist aber auch immer, gibt es überhaupt einen Markt dafür? Will überhaupt jemand die Felgen XYZ, evt mit Kratzer an Stelle A? Braucht die überhaupt jemand, jedes Auto kommt doch schon mit 4? Wer braucht schon einen Schaltknauf? Ups, sorry, ich hab meinen in Wut abgebrochen... Und braucht ihn gerade JETZT jemand? Oder sind das gerade so Spezialitäten, die genau einem gefallen... und zwar dem, der die verkaufen möchte. Nachtrag: Ehrlich gesagt verschenk ich lieber Dinge, als dass die bei mir vergammeln. Wenn ich erwarte dass der Erlös bei eBay den Aufwand und evt. Ärger nicht lohnt, dann verschenk ich das Teil lieber. Aber nur an jemanden, der das gebrauchen kann und nicht selber auf Halde legt oder einfach weitervertickt. Abstauber kann ich nämlich auch nicht leiden.
hast schon recht mit dem was du sagst. ich denk dabei vor allem an die Fensterheberschalter, also die einfachen schwarzen ohne schnick schnack. unter normalen Umständen braucht die leider niemand. (mir fällt zumindest kein Grund ein warum man diese kaufen sollte) Mich ärgerts dann auch, dass die hier rumliegen, aber wegschmeißen fänd ich unnötig. Anderes Beispiel: meine Alten Seitenspiegel samt Steuergeräte. Ich hatte Standard nur die einfachen, sprich keine Heizung, kein elektrisches Anklappen. Das Zeug liegt jetzt natürlich rum, nachdem ich die "besseren" eingebaut hatte. Aber der Fall das jemand einen dieser Spiegel oder sogar das Steuergerät braucht ist dann doch eher verschwindend gering. Es müsste halt möglich sein die Teile quasi zu "recyclen", Die Sind ja nicht kaputt (teilweise sehen sie aus wie neu) sie werden halt nur nicht mehr vom Besitzer gebraucht. Und doch scheint der unausweichliche Weg der Schrotthaufen zu sein. Ich finde das Traurig und Schade. Und Die Einzigen die sich darüber freuen können ist Audi. Aber vielleicht ist das ja Platz für ein Zukunftsmodell? Ein Konzern kümmert sich Länderübergreifend um Alle Alt/Gebraucht Teile und hat die Selbst auferlegte Pflicht Teile wieder Anzukaufen - sprich der Kunde kann sowohl privat verkaufen, als auch an Die Firma für ein nach Qualitätsschlüssel festgelegten Preis. Anschließend Werden diese Teile unter bestimmten Gesichtspunkten entweder zurück in die Produktion gegeben (überflüssige Neuteile, wie-neu-Teile) oder über eine Onlineplattform den Händlern sowie Privatkunden zur Verfügung gestellt, oder kostenlos verschrottet und Ressourcen wiederverwendet (besser als es einfach in den Müll oder auf den Schrottplatz zu werfen, als Gegenleistung vllt. ein Nachlass bei Neukauf, etc.?) Der Ankauf könnte in jeder Zweigstelle durchgeführt werden. Die Katalogisierung könnte sicherlich Vollautomatisch umgesetzt werden. Letztlich müsste man dann auf logistischen Wegen Ein gutes Koordinationskonzept erstellen um die kosten gering zu halten. Die Teile die man dann weniger produzieren müsste wären sicherlich nicht DIE große Ersparnis. Aber ich glaube der Image Verbesserung durch so eine "nachhaltige" Produktion würde sich anhand der Kundenkreisvergrößerung auf jeden Fall positiver Auswirken und Unterm Strich früher oder später zu Mehrgewinn führen. Dazu kommt, dass doch zurzeit alle auf "grün sein" abfahren, und durch Werbekampagnen und den "Pioniereffekt" in der jeweiligen Branche würde man diese Imageaufwertung/Kundengewinnung sicher potenzieren. Mit der Richtigen Marketing Strategie und Umsetzung ist das sicher ein Lukratives Modell und des darüber Nachdenkens würdig. Aber vllt ist die Firmenpolitik der Industriegiganten einfach noch nicht soweit.
Meiner Meinung nach ist der Markt noch viel zu klein... Zu wenig verkaufte Autos an die Leute die gerne am audi etwas umbauen. Mag am preis des A1 liegen... Warum stellt z.B. Kein einziger Zubehörhersteller schwarze rückleuchten her!? Oder wieso bekommt man für das sline exteriuer packet keine anderen spoiler usw... Weil für Entwicklung etc. Einfach (noch) kein Markt in Sicht ist.... Ich verkaufe meine Rotoren und hab 37 Anfragen... Knapp dreiviertel der anfragen sind, ob die Felgen beim TT, A3, A5 usw passen... Und wenn dann einer Interesse für einen A1 hat, will er nichts bezahlen... Also sollte ich mit meiner Vermutung nicht schlecht liegen...
Felgen konnte ich bisher immer verkaufen - die Frage ist halt nur der Preis. Als potentieller Käufer würde ich mir es auch 2x überlegen, ob ich z.B. 1.200 Euro für einen Komplettradsatz mit Rotorfelgen zahlen möchte, oder ob ich mir einfach für 150.- Euro das Stück Zubehörfelgen neu kaufe. Original Audi-Felgen sind einfach unverhältnismäßig teuer - auch gebraucht. Und warum sich jemand Rückleuchten, Auspuffanlagen, Spiegelkappen oder ähnliches original vom A1 kaufen sollte, erschließt sich mir eh nicht. Was brauche ich Originalteile, es sei denn mir hat grad jemand nen Spiegel abgefahren - aber selbst da gehen die meisten zur Werkstatt. In meinen Augen ist der Tuningmarkt eh töter als tot. Was willst den an den tollen Autos von heute noch machen? Auspuff oder Fahrwerk, ok - aber wer braucht dann bitte ein Serien-A1-Fahrwerk? Heutzutage hat jede Tuningmaßnahme direkt einen negativen Effekt auf den evtl. Wiederverkaufswert - in meinen Augen echt überflüssig. Und demnach braucht auch keiner Teile vom A1, bzw. nur eine kleine Gruppe von Tuningbegeisterten
Ich verstehe die Aufregung nicht? Jeder von uns hat ein komplettes Auto gekauft und braucht eigentlich keine intakten Teile austauschen. Wenn man das dennoch macht - um sein Auto von der Masse abzuheben - muss einem halt klar sein, dass dies Geld kostet. Ersatzteile sind generell teuer, bei jedem Hersteller würde ein Auto etwa das drei- bis vierfache kosten wenn man es zum Preis der Ersatzteile zusammenbauen würde. Dabei ist es gar nicht mal der Materialwert welcher diese Preise nach oben treibt sondern die Lagerhaltung und Logistik. Jeder verlangt, dass er auch nach 10 Jahren noch jedes Teil für sein Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit erhält - und das kostet halt. Und genau aus diesem Grund ist die Eingangs angesprochene Recycling-Idee in der Praxis gar nicht umsetzbar. Der logistische Aufwand wäre noch höher als bei Neuteilen und stünde in keinem Verhältnis zum Nutzen. Für den Verbraucher kann dabei überhaupt keine Ersparnis herauskommen. Ich persönlich habe aus rein optischen Gründen schon sehr viele Teile an meinen Fahrzeugen getauscht und bisher jedes intakte Alt-Teil auch noch zu einem angemessenen Preis verkaufen können - Jedes ! :thumbup: Man muss halt nur hartnäckig sein und es immer wieder reinsetzen, bis zu 20 Sofortkauf-Auktionen im Monat sind doch bei ebay frei. Bei manchen Teilen hat es ein Jahr oder länger gedauert, verkauft wurden sie alle. Und wenn ich für ein "wie neu" Teil auf ebay nach Abzug der Gebühren noch 50% des Neupreises erhalte ist das doch völlig OK - was erwarten manche Leute bzw. was wären sie selber bereit für ein gebrauchtes Standardteil auszugeben? Wenn man mit seinem Neuwagen vom Hof fährt ist doch auch schon 1/4 bis 1/3 des Kaufpreises verloren, warum soll das bei Teilen anders sein?
Genau so seh ich das auch. Der prozentuale Anteil an Leuten die an Ihrem Auto veränderungen vornehmen, dürfte wohl im deutlichen einstelligen Bereich liegen. Wer sollte also einen Handbremsgriff, ein Lenkrad usw. kaufen? Wie gesagt, es gibt schlicht und einfach keinen Markt dafür. Angebot und Nachfrage. Wenn Du keine Nachfrage hast kannst Du entweder sehr geringe Preise akzeptieren oder aber Du bleibst darauf sitzen. Bei Deinen Teilen handelt es sich ja auch noch um welche, die in der Regel nicht kaputt gehen. Auch weiß ich nicht, was es mit Egoismus zu tun haben sollte, wenn jemand sagt er muss erst mal schauen ob er z.B. die alten Felgen los bringt. Das ist ja schlicht weg ein finanzieller Aspekt. Ich kauf mir ja auch keine größere Wohnung wenn ich nicht weiß ob ich die alte zu einem angemessenen Preis los krieg. Klar sprechen wir da von ner anderen Preislage, aber wer hat schon Geld - auch geringere Summen - zu verschenken.
Dazu müsste dieser Konzern Garantie auf Teile geben, wo er nicht weiß wie der Vorbesitzer diese tatsächlich behandelt hat. Je nach Bestimmungsland kommen nicht ganz unkomplizierte Zollbestimmungen hinzu usw. Und grad zum Thema zurück in die Produktion geben... Ich würde mich bedanken wenn an meinem Neuwagen Teile verarbeitet werden, die ein Laie vorher aus seinem Auto ausgebaut hat. Mal davon abgesehen, dass es grad bei Kleinteilen mit Sicherheit deutlich billiger sein wird einfach neue zu verwenden als sie über 3 Ecken anzukaufen, aufzubereiten, weiter zu verkaufen, zu verschicken usw...
Supi das das Thema doch so viel Resonanz findet! Dachte schon bin der einzige der sich mit der Thematik rumärgert. Vllt noch als Nachtrag: ich hab nicht vor mit den Teilen Gewinn zu machen nur wird man sie auch zum Spottpreis nicht los weil die Nachfrage einfach nicht vorhanden ist. Vermutlich heißt es da wie NFS schon gesagt hat hartnäckig bleiben, und immer wieder reinsetzen bis es zufällig doch jemand braucht.
Ich bin eher geschockt darüber was einem der Händler bietet wenn man seinen A1 dran geben möchte. Nach nicht mal 1,5 Jahren und 25k km ca. 45% Wertverlust. Und das obwohl ich dachte das wäre ein "Premiumkleinwagen". Hahaha. 27,x k Neu und nun nur noch 14,5 k. Auch privat geht nicht viel mehr und mit irgendwelchen Interessenten die vielleicht nur auf eine Probefahrt scharf sind muss man auch Zeit aufwenden. Am besten ich gebe ihn trotzdem ab, weil das sicher nicht besser wird.