Ich hab jetzt auch schon 20.000 km mit der 35 mm H&R - Tieferlegung hinter mir.... SORGENFREI !!!!!!!!! :thumbup:
Welchen Nutzen habe ich davon? Kann ich das verbauen obwohl ich ein Bilstein drin habe? http://www.ebay.de/itm/Eibach-Stabilisator-Seat-Ibiza-V-6J-1-2-1-4-1-6-/320661763893
Das "Anti Rollkit" ist ein Stabisatz für vorne und hinten. Stabi: Der Namen ist etwas irreführend. Er unterstützt die landläufige Meinung Stabis seien vor allem dazu da um das Wanken zu verringern: Ein Nebeneffekt. Grundsätzlich ist der Stabi eine Feder. Wird z.B. beim Einfedern ein Rad angehoben hebt der Stabi über Verdrehung das andere Rad ebenfalls an. Beim Absenken wird das andere Rad ebenfalls abgesenkt. Dadurch wird bei Kurvenfahrt das Wanken vermindert. (Der Nebeneffekt). Federn die Räder gleichzeitig und gleichmäßig ein - Geradeausfahrt auf topfebener Strecke - verhält sich der Stabi neutral. Nur leider sind die Strassen heute eher Buckelpisten. Damit sind wir bei der negativen Seite. Federt das Rad auf einer geraden Strecke einsseitig ein, kommt es zu einer Bewegung um die Längsachse. Das ist aber unerwünscht. Deshalb haben gute Fahrwerke ein Einzelradaufhängung. Eigentlich nutzt man Stabis um das Eigenlenkverhalten eines Autos zu beeinflußen. (Eigentliche Wirkungsweise). Ein Stabi wirkt diagonal. Verstärkt man den Stabi an der Hinterachse, verbessert sich die Bodenhaftung an Vorderachse. So läßt sich z.B. Untersteuern mindern. Umgekehrt Stabi vorne, mindert das Übersteuern. Fazit: Ob ein Einbau von Stabis Sinn macht oder nicht hängt vom Fahrverhalten des individuellen Fahrzeugs ab und davon was man damit erreichen will. Man sollte auf jeden Fall wissen was man tut. Es ist wie bei vielen Dingen im Forum: Viel hilft viel ist meistens nicht viel.... Beim A1: Hinterachse: Eine Starr- oder Verbundlenkerachse wie im A1 ist eigentlich schon eine Achse mit eingebautem Stabi. Da alle A1 Modelle generell eher untersteuernd (schieben über die Vorderachse, bis zu Bremseingriff) ausgelegt sind könnte ein Hinterachstabi Sinn machen. Nur einen Stabi aus einem solchen Package bekommt man aber leider nicht zugelassen.
Danke für die ausführlich Antwort Also könnte es Sinn machen und der Effekt wäre weniger untersteuern? Bekomt man Kits, die zugelassen sind?
Jein. 1. Hängt vom einzelnen Fahrzeug ab: Austattung, Gewichtsverteilung, Nutzungsprofil, Vorstellungen des Fahreres zum Fahrverhalten usw. 2.Untersteuern: Der A1 (hat mehrere aus meiner Sicht "unschöne" technische Parameter) a) Er untersteuert in der Serie: Das erhöht den Reifenverschleiß, macht das Auto langsam. Das wird etwas durch den Bremseneingriff gemindert... das macht das Auto aber noch langsamer. Hintergrund: b) ABER: Es ist unter Sicherheitsaspekten eine sehr sinnvolle Auslegung. Wenn man es in der Kurve übertreibt, ist das Auto bleibt das Auto kontrollierbar. 3) Übersteuern: Man stimmt es neu ab und nimmt dem Fahrzeug die Untersteuerneigung. Dann sollte man auch ein richtiges Fahrwerk (wie strucki) haben. Würde ich immer anschaffen bevor ich an die Stabis gehe. Unter Umständen sind die dann nicht mehr nötig. Technisch bringt das zunächst deutlich mehr. Das Auto wird schneller, der Reifenverschleiß auf der Vorderachse vermindert sich. Dann braucht man aber einen der wirklich abstimmen kann. Übersteuern muß sich anmelden, sanft erfolgen und kontrollierbar sein. Ansonsten sind vermutlich 98 % Fahrer überfordert. Übersteuert das Auto rabiat und man weiß nicht -reflexartig !-was man tut, fliegt die Kiste ab, mit dem Risiko eines Total- und/oder Personenschadens. (Persönliche Anmerkung:- auch wenn ich dafür wieder Prügel ! beziehe) Wenn ich den Murks lese der hier in diesen thread -zum Teil -gemacht und vertreten wird, wird mir bei dem Gedanken Angst und bange...) 4. Modellbezogen: Wie ich schon geschrieben habe, halte ich das Dynamikfahrwerk für die beste Variante von den Serienfahrwerken im A1. Da stimmt der Komfort, damit auch der Grip. Es wird aber zum Teil das Rollverhalten (Wanken) über die Längsachse bemängelt. Hier könnte ! ein Stabi was bringen. 5) H+R ??? Ich gehe davon aus das H+R schon aus Sicherheitsaspekten, im Kit eine ausgewogene Stabiabstimmung zwischen vorne und hinten anbietet. Hab aber meine Zweifel was das ganze bringt.. Käme auf einen Versuch an... Nachtrag: Ganz schlimm: stärkerer Stabi vorne und hinten breitere Spurplattten..
Nur Stabis für hinten werden meines Wissens nach mit TÜV nicht! angeboten. Gründe: Sicherheit. siehe oben. Zu deinem Auto. Du hast ein höhenverstellbares Fahrwerk ?. Ich würde mir zunächst mal: 1. Versuchen den Luftdruck über die Reifentemperatur zu optimieren. 2. Jemand mit einer Radlastwaage suchen und ggf. die Radlasten korrigieren lassen. Luftdruck: Wenn Dich das interessiert schick mr ne PN dann bekommst Du meine Telefonnummer. Mir wird das hier zuviel Schreiberei.
Ich habe Momentan ein Bilstein B14 GW Fahrwerk drin. Das mit dem Luftdruck merkt man doch sicher kaum oder? Kommmt mir pingelig vor Ich dachte mit einem Stabi hinten hätte man leicht das Fahrverhalten verbessern können. Untersteuern weiter verringern etc. Aber da scheint wohl alles sehr kompliziert zu sein
Das Gegenteil ist der Fall: 1.) Ein Reifen kann nur dann richtig arbeiten wenn der Temperaturverlauf an der Reifenoberfläche stimmt. 2.) Der Reifenverschleiß nimmt deutlich ab. Was möglich ist: AUDI A4 Quattro Diesel 110PS, Langstreckenfahrzeug. Achsgeomtrie optimiert also regelmäßig vermessen, Luftdruck über Temperaturverteilung regelmäßig optimiert. Eigentümer: W.Weber, Doppel-Rallye Europameister. Reifen: Michelin. Laufleistung 112.000 km - 2mm Restprofil. Der Luftdruck ist für die Performance entscheidend. Über solche Optimierungen werden Rennen gewonnen.