Ich bin noch einen Bericht über das KW Street Comfort schuldig. Ausgangssituation: 136 kw S-Line mit 18 Zoll 225/35 R16 In dieser Konfig optisch viel zu hoch und schon sehr hart. Überflüssigerweise die H&R Federn verbaut -> optisch prima, so hart, dass es für mich unfahrbar war. Am letzten Freitag KW Street Comfort einbauen lassen (1399,- incl. Einbau, vermessen und 2x TÜV). Einstellung: 9 Klicks auf (Lieferzustand), vorne 33,5 cm, hinten 34 cm (wie H&R), noch Restgewinde Fahreindruck: Weicher als H&R, etwa so wie S-Line, harmonischer und sportlicher zu fahren als beide. Speziell in Kurven super Haftung ohne wegzurutschen, besonders bei schlechter Fahrbahn. Einzelne Querfugen viel besser als beide, bei vielen Unebenheiten und langsamer Fahrt (Stadt, schlechte Strasse) immer noch etwas hart. Wir umso besser, je schneller man fährt. Das "Hoppeln" in der Stadt ist m.E. auf die 18 zöller zurückzuführen. (Luftdruck 2,5/2,2). Könnt Ihr mir noch ein paar Fragen beantworten?: - Die Bridgestone Potenza s001 gibt es auch als RFT, was das harte Abrollen erklären würde - ich finde nichts am Reifen, wo würde das stehen? - Welchen Reifendruck fahrt Ihr mit den 18 zöllern? Fazit: Nur Federn mit 18 Zoll kann man vergessen. H&R Street Comfort fährt sich 35 mm tiefer super, besser als S-Line. Wer's weicher will nimmt besser 17 Zoll Räder. Wenn ich mehr gefahren bin berichte ich wieder. Meine Fragen nicht vergessen, bitte... Viele Grüße! Martin
Was ich schon lange sage: KW macht aktuell die beste Dämpfertechnik. Beobachte das mal: Du wirst festellen das er nicht in der Stadt hoppelt, sondern solange die Hydraulikflüssigkeit kalt ist. Bei höheren Geschwindigkeiten kommt sie nur schneller auf Temperatur... Bei Runflat müßte die Reifenbezeichnung auf der Flanke stehen. Generell muß es aber kein Runfalt sein. Bridgestone baut von allen Herstellern auf dem Markt die härtesten Flanken. Wenn Du mehr Komfort mit 18" willst mußt Du auf Michelin umsteigen.... Viel besser 17"....
Auf der Flanke finde ich kein "RFT", ich glaube auch nicht, dass die in der Größe auf dem A1 als RFT ausgeliefert wurden. Ich wollte nur sicher gehen. Viele Grüße! Martin
@ TouchS: "Du wirst festellen das er nicht in der Stadt hoppelt, sondern solange die Hydraulikflüssigkeit kalt ist." - d.h. im Umkehrschluss, dass er hopplet wenn die Hydraulikflüssigkeit warm ist - ist ja auch wurscht @ all: Ich würde gerne beim meinem KW Street Comfort die Dämpfer probeweise noch etwas weicher einstellen. Vorne kommt man ja dran, wie aufwendig ist das bei den hinteren Dämpfern. Vermutlich müssen sie dazu raus. Welche Schritte sind zum Dämpferausbau hinten nötig?
Hallo Leute! Hm, einiges wundert mich schon ... 1. KW hat nicht einmal ansatzweise die beste Dämpfertechnologie am Markt. Das könnte man eher als Durchschnitt bezeichnen, allerhöchstens. Wenn Ihr die besten Dämpfer haben wollt, dann muss schon Bilstein mit Einrohr-Upside-Down heran. DAS sind die besten Dämpfertechnologien, die zur Zeit am Markt sind. Hätte einer von Euch die mal gekauft anstatt Geld unnütz in von vorne herein ungeeigneten Kombinationen zu versenken hättet Ihr Komfort und Sportlichkeit zum einen billiger und zum zweiten besser als bei KW haben können. 2. Das gleiche bezüglich H&R. Ich verstehe nicht, dass die überhaupt noch einen Satz Federn verkaufen. Wer einmal einen Satz Eibach Pro-Kit dagegen gefahren ist der wird die geradezu erbärmlichen Komfortqualitäten des H&R-Satzes sofort bemerken. Interessant ist, dass diese Federn im Wettbewerbsumfeld schon durchaus Sinn machen. Auf dem kleinen Kurs wird das sicher schnell sein ... Auf der Straße ist es nur eines, nämlich schlecht, schlecht und noch einmal schlecht. 3. Das Gehoppel kommt bei einer ausschließlichen Verwendung eines Federnsatzes nicht von den 18"-Felgen, sondern von einer latenten Unterdämpfung der Zugstufe. Gerade mit harten Vertretern der Sportfedersätze wie den H&R-Sätzen ist nicht ein einziger Seriendämpfer in der Zugstufe nur annähernd hart genug, um mit den Federn fertig zu werden. Deswegen gibt es ja Sportdämpfer, die werden nicht umsonst gebaut. Daberi spielt es auch keinerlei Rolle, ob es S-Line-, Quattro- oder Ambiente-Dämpfer sind. Eben genau diese ekeligen hochfrequenten Hub- und Nickschwingungen sind es, die bei nahezu allen Sportfedersätzen auftreten, wenn man nicht gleichzeitig dazu die Dämpfer härter macht. Aber das will ja immer niemand hören. Warum auch 700 Euro für ein Bilstein B12 Pro-Kit ausgeben, wenn es auch mit einem Federnsatz an Seriendämpfern für 189,- geht ... 4. Das KW Street Comfort ist mit einer reinen Federlösung keinesfalls im Ansatz vergleichbar. Hier kann man in halbwegs guter Näherung davon ausgehen, dass KW die Dämpferraten auf die Federraten angepasst und speziell die Zugstufendämpfung auf Zack gebracht hat. Das federt aber um ehrlich zu sein nicht einmal im Ansatz besser als ein 400 Euro billigeres Sportfahrwerk aus dem Hause Bilstein. Das B12 bleibt wegen der Upside-Down-Dämpfer zudem merklich konstanter in den Dämpfungskonstanten. Eine Veränderung bei Erwärmung ist unter normalen Bedingungen nicht wirklich bemerkbar. Gemerkt habe ich es im Winter bei -20°, dass kurz nach dem Losfahren der Dämpfer etwas hart war, aber bei diesen Temperaturen verändert sich ein Upside-Down-Bilstein faktisch nicht in seinen Dämpferraten. KW ist da bezüglich der Dämpfer meilenweit von weg. Zu vergleichen ist also gegen ein Street Komfort nicht ein Federnsatz von H&R an Seriendämpfern sondern ein Bilstein B14. Da ein Gewinde kaum sein muss für die, die nur tiefer werden wollen, kann man es sogar mit dem Sportfahrwerk Bilstein B12 Pro-Kit vergleichen und ich sage Euch, da geht das KW sowas von den Bach herunter ... Wer einmal ein Bilstein/Eibach (Bilstein macht die Dämpfer in UD, Eibach die Federn bei B12 ...) als Vergleich gefahren hat, der kauft kein KW. Das ist sicher ... Für das keineswegs überdurchschnittliche Gebotene bei KW ist das Fahrwerk nur eines, nämlich zu teuer ... LG, Matse
netter text... ich sag mal du hast schon recht .. jedoch sind meiner meinung im ennsport die KW fahrzeuge besser unterwegs und zeigen das auch! wie kannst du dir das dann erklären? ich persönlich habe keine vorurteile weder bei eibach noch gegen bilstein ( kollegen benutzen die beim ralley und bei viertelmeilen und niemals auf was anderes zu überzeugen)
Hallo da.reisi! 1. Man kann Rennsport nicht einmal im Ansatz mit der Serie vergleichen, ja nicht einmal den Rennsport ansich kann man untereinander vergleichen weil Du Dir sicher denken kannst, dass in einem 911 GT3 RSR in wirklich jeder Hinsicht ganz andere Randbedingungen herrschen als im Renault-Clio-Cup zum Beispiel. 2. Auf eines kommt es im Rennsport nun wirklich NICHT an, nämlich auf das Thema Komfort. Sportfahrwerke, die auf der Straße gut funktionieren, sind weder besonders tief noch sind sie besonders hart weil einfach die spektralen Dichten der Unebenheiten immens größer sind als auf den schlechtesten Rennstrecken der Welt und somit zu harte Federn und Dämpfer zu große Radlastschwankungen produzieren. Rennfahrzeuge sind mehrere hundert Kilogramm leichter als Serienfahrzeuge weil sie bis zur letzten Matte ausgeräumt, in Markenpokalen sogar weder hohlraumversiegelt noch nahtabgedichtet sind. Dann kann einfach aufgrund der Schwingungsphysik ein Fahrwerk ohne Bedenken für die Fahrsicherheit in Relation zum Fahrzeuggewicht härter ausgeführt sein und es ist auch schneller. Aber schon, wenn ich 300 kg Ballast in ein solches Auto fülle versagt die Gunst der Stunde einer solchen Auslegung. Für ein Serienfahrwerk ist ein solcher Maßstab gänzlich ungeeignet, weil aufgrund des viel höheren Fahrzeuggewichts und der höheren Anregungsintensitäten über die viel spektral dichteren Unebenheiten nicht nur die Trägheiten des Aufbaus steigen, es sinken auch die Eigenfrequenzen des Fahrzeugs weil die gerne von der Autoindustrie für den "untrimmed body" angegeben werden, also der unmontierten Rohkarosserie. Wenn ich die Masse duch die Fahrzeugeinbauten erhöhe, sinken diese Werte aufgrund der Physik. Das Rennauto hingegen kommt als leere Kiste dem "untrimmed body" zum einen schon ziemlich nahe und ist durch den Käfig zum anderen in der Torsion wie auch in der Biegung noch einmal massiv ausgesteift, speziell bei Rennfahrzeugen, wo die Käfige vorne auf die Federbeindome gehen. Also nicht im Ansatz vergleichbar. Ein Sportfahrwerk für ein Serienfahrzeug erhält die maximalen Einfederwege, ist nicht zu hart in der Feder, in der Zugstufe auf die trotzdem natürlich klar härte Feder angepasst und in der Druckstufe in der Richtung des Serienniveaus liegend, da sich die Masse des Fahrzeuges, die maßgeblich die Druckstufe bestimmt, durch den Sportfahrwerkseinbau ja nicht ändert. Wenn es also auf unebener Fahrbahn gut funktionieren soll, dann darf es einfach nicht zu hart werden und genau das ist das Kredo von Bilstein/Eibach. Zudem habe ich die Vorteile von Upside-Down bereits beschrieben. Es gibt auch Nachteile. Das sei gar nicht verhehlt. Zum Beispiel sind die Losbrechkräfte bei UD-Dämpfern geringfügig größer weil es ja eine doppelte Abdichtung gibt (hydraulischer Teil in Tauchrohr und Kolbenstang in hydraulischen Teil). Das war es aber dann auch schon so ziemlich und das fällt nicht auf. Allerhöchstens ließe es sich auf dem Prüfstand messen ... 3. Im Rennsport ist KW nicht schlechter oder besser als Bilstein auch, da gibt es sowohl Rennserien als auch Hersteller, die mit beiden Fahrwerksherstellern unterwegs sind. Audi hat im GT3-R8 allerdings Bilstein-Produkte und die fahren aktuell allen um die Ohren ... Soviel nur dazu ... Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Qualitäten der Rennfahrwerke in den Sportfahrwerken für Serienfahrzeuge realisiert sind. Natürlich hat ein KW das Knowhow, einen UD-Dämpfer zu machen, das ist physikalisch für einen Ingenieur bekannt, und solche arbeiten auch bei KW. Aber sie tun es nicht. Größtenteils, weil dann bei den Mengen die Fahrwerke unbezahlbar würden. Bilstein ist da ob der Größe einfach klar im Vorteil und hat sowas dann ... Eibach wickelt sicher die Feder nach Diagramm nicht anders, als es auch ein KW vermag, die kommen heute eh aus CNC-Wickelautomaten die die Federn komplett so wickeln und ansetzen, wie man das haben will. Sie muss hinterher nur noch gehärtet werden und gut is ... Aber schon bei der Abstimmung und Auslegung der Feder sowie bei der Beschichtung gibt es klare Vorteile bei Eibach. Deswegen kaufe ich kein KW ... Zu teuer für das wenige, was sie bieten. Die können sicher was, das will ich nicht in Abrede stellen, aber für den Preis gibt es besseres ... Das Resultat eines Sportfahrwerkes ist leider nicht von Motorsporteinsätzen oder gar von Motorsporterfolgen abhängig, auch wenn die Hersteller der Fahrwerke das gerne so hätten und die breite Masse des Publikums das so sieht. Aber der Fachverkäufer mit Fachwissen in der Fahrwerksberatung stirbt in der Ebay-Spielekonsolengeneration leider langsam aus. Das hat fatale Folgen .. LG, Matse
alles klar jetzt verstehe ich endlich worauf du hinaus willst ... dachte anfangs du bist einfach ein bilstein fan und hast was gegen KW ... aber von dieser seite hab ich dsa ganze ehrlich gesagt noch nicht betrachtet bzw war ich eigendlich der meinung dass diese UD federn nen größeren nachteil mitbringen als ich soeben aus verschiedenen foren und testberichten gelesen hab... mehr oder weniger bin ich jez eher von bilstein überzeugt erstmals vom preis weiters hab ich was viel viel derberes gefunden ... weiß abe rnicht wie dsa ganz funktioniert BILSTEIN B16 ridecontrol<sup>®</sup> mich würd hiermal intressiern ob das so wie airride funktioniert... wenn ja was das ding kostet :wub: