Es ist in der Tat so, dass man einfach riesig die Situationen unterschätzen kann. Das passiert anfangs sehr schnell. Das habe ich beim Fahrsicherheitstraining auch wieder gelernt auch wenn mir wirklich bis jetzt zum Glück noch nichts passiert ist. Meinem Bruder aber zum Beispiel...
ich finde, die kleinen Motoren (86PS und 90PS) sind noch ok für nen Anfänger... alles was dadrüber geht, nunja... muss nicht sein als Anfänger-Auto. Ich fahr nach 6,5 Jahren und 155.000km immernoch meinen Polo mit 64PS zwar nur noch n 3/4 Jahr, aber dann hab ich es auch echt satt zum Preis: n Polo kostet heute ja leider auch schon echt viel
Ich bin 30, hab mit 29 meinen Führerschein gemacht, bin dann Passat (1,9 TDI) gefahren und mein A1 ist auch mein erstes eigenes Auto. Diese "Anfänger sollten... oder Anfänger können nicht..." Pauschalisierungen nerven gewaltig. Nicht grundlos werden sogar in Fahrschulen anständig motorisierte und vor allem moderne Fahrzeuge gefahren. Einen Fahranfänger in eine rollende Schuhschachtel zu setzen, weil er ein teureres Fahrzeug ja kaputt machen könnte...unverantwortlich und rückständig wer so denkt, meiner Ansicht nach. Geht es um Handschalter vs Automatik wird ständig davon gesprochen, dass nur Idioten freiwillig auf moderne und bequeme Automatik verzichten, zugunsten der antiquierten Handschalter. Geht es jedoch um Fahranfänger heisst es nach wie vor "Gebt den Anfängern einen mobilen Schrotthaufen, da können sie wenigstens nicht viel Schaden anrichten." Ich verstehe es nicht. Meine Hochachtung jedem Anfänger, der sich direkt ein sicheres und zuverlässiges Fahrzeug kauft bzw seinen Eltern, die ihrem Sproß die Sicherheit finanzieren.
Das hat alles seine Vor- und Nachteile. Aber wenn ich mir meinen gleichaltrigen Kollegen ansehe (auf Arbeit in der Werkstatt) hat der erzählt, dass er 2 h nachdem er den Führerschein hatte zu schnell geblitzt worden war und wieder abgeben musste. Der war auch noch STOLZ drauf! HALLO? Oder der hat geprahlt wie viele Kisten der schon zu Schrott gefahren hat. Neulich hat er auch bei nem Kundenfahrzeug den Spiegel abgefahren oder angeeckt hab es leider nicht genau mitbekommen. Der Kerl ist irgendwo krank. Solche Leute gehören erst mal erzogen, bevor man sie ans Steuer setzt. Meiner Meinung nach. Ich selbst war als Anfänger froh, keinen Neuwagen zu haben. Ich bin doch mal hier und mal da an einen Bordstein gekommen, oder mal einen kleinen Parkrempler gemacht (wobei ich nie ein anderes Fahrzeug erwischt habe). Ich hätte mich bei einem Neuwagen nur grün und blau geärgert.
Anfänger sind also genauso weit wie Leute mit 1.000.000km aufm Buckel? Oder wie soll ich das verstehen? Ich halte prinzipiell nichts von Pauschalisierungen, aber gerade beim Thema Erfahrung/keine Erfahrung ist doch die Statistik recht eindeutig, oder willst du dem widersprechen?
RIGHT! Ich hab meinen -damals neuen- Polo gegen ne Hauswand gesetzt beim Rückwärtsfahren (gerade ma 45min alt)... hab geheult wie sonst wer.. aber nungut.... aus Fehlern lernt man aber größere Unfälle hab ich bisher noch nie verbrochen
Verallgemeinerung ist eine Sache. Aber Scuba bringt es GENAU AUF DEN PUNKT! Ich selbst bin rund 50-60000 gefahren seit ich meinen Führerschein habe. Ich habe auch schon einiges erlebt. Ich hatte auch 2 beinahe-Unfälle weil jemand net geguckt, Vorfahrt genommen und einfach zugefahren ist. Wenn ich nicht voll in die Eisen gestiegen währe dann wäre schlimmeres passiert... Wenn ich meine Mom sehe - die hat den Führerschein mit mir gemacht und fährt sehr, sehr wenig und dementsprechend auch unsicher... (meinen A1 kriegt die net die soll schön im T4 bleibenXD) Sie hat mit meinem Lupo einen Unfall gebaut - war aber nicht Schuld dran. Oder meine Cousine (6 Mon. jünger) an einer geraden Stelle zu schnell gefahren und im Acker gelandet - alter Passat: TOTALSCHADEN Und ich kenne noch viel mehr aus meinem Freundeskreis, die schon mal nen Unfall hatten als "Fahranfänger"... Deshalb tun mir die ganzen Neuwagen leid - wenn die einen "Frischling" abkriegen. Ich hoffe einfach, dass die anständig fahren und sich gut um die Autos kümmern
Nein, sie sind natürlich nicht so "weit" wie jemand, der schon viele km auf der Straße verbracht hat. Allerdings sind sie auch nicht pauschal schlechtere Autofahrer, sind nicht pauschal mit größeren Motoren überfordert, machen nicht pauschal ihren Neuwagen kaputt usw. Deshalb finde ich es unsinnig zu sagen, man solle einem Fahranfänger keinen Neuwagen geben, einzig weil er ihn kaputt machen könnte und der Schaden dann so erheblich ist. Gerade wenn man mit Statistiken wedelt, laut denen Fahranfänger (nur der Vollständigkeit halber..."Traue keiner Statistik..." man kennt das) besonders gefährdet sind, sollte man sie doch bitte auch in ein sicheres Fahrzeug setzen, aus dem sie lebendig herauskommen, sollte es wirklich knallen.
Von einigen Idioten, die es freilich immer gibt, auf eine riesige Schar gänzlich unauffälliger Fahranfänger zu schließen, ist nun aber auch reichlich unfair. An anderer Stelle sagte ich es bereits, nicht alle Fahranfänger sind erst 17/18 Jahre alt und haben nur Grütze im Kopf.