Was ist eigentlich "Eurosuper"? Hab ich heute gesehen, als ich über den Fernpass (also noch in Österreich) gefahren bin....
Der Widerstand formiert sich!!! Mit Lkws und Traktoren gegen Benzinwucher - Potsdam-Mittelmark - Lokales - Die-Mark-Online Wenn da vor 2 Wochen schon 200 Leute waren, dürfte das wohl dieses Mal vierstellig werden trotz der ländlichen Region, vorallem da die Medien das nun bestimmt intensiver verfolgen!
Hier ein Bericht der Stadt Nürnberg Straßenverkehrsamt öffentlich verteilt wird. Biokraftstoff E10, eine Pleite? Biokraftstoff E10, eine Pleite? "Mehr Bio im Benzin", mit diesem Slogan wirbt das Bundesumweltministerium für den neuen Öko-Sprit E10 und informiert in einer Broschüre über die wichtigsten Fakten. Auflage: 8,5 Millionen. Trotzdem reagieren Autofahrer skeptisch. Bio im Benzin, das klingt so verlockend wie Vitamine im Wasser, erinnert viele offenbar aber eher an Dioxin im Frühstücksei. Seit der neue Kraftstoff an immer mehr Tankstellen aus den Pistolen fließt, steht bei Autoherstellern wie Opel das Telefon nicht mehr still. "Die Verwirrung ist groß, und sie nimmt täglich zu", stöhnt Opel-Sprecher Christof Birringer. Häufigste Frage: Verträgt mein Auto E10? Von technischer Seite kommt Entwarnung. Etwa 90 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Benzin-Pkw verfeuert den Öko-Sprit problemlos. Interessanter und bislang nicht bekannt ist der erhöhte Spritkonsum durch E10. Hinweise auf einen Mehrverbrauch sind an den Tankstellen und in den Informationen der Mineralölfirmen nicht zu finden. Auch der Blick in die Ministeriums-Broschüre hilft nicht weiter. Wollen Industrie und Politik und was verheimlichen? Der ADAC geht von 1,5 bis drei Prozent Verbrauchssteigerung aus – theoretisch. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Um das herauszufinden, hat AUTO BILD drei unterschiedliche Versuchsfahrten mit einem VW Golf 1.4 TSI absolviert. Das Ergebnis ist eindeutig – und ein Schock: Der Verbrauch steigt. Und zwar erheblich. So schluckt der Golf (Turbomotor, 122 PS) bei Vollgas mindestens 1,2 Liter mehr im E10-Betrieb als mit konventionellem Superbenzin (95 Oktan). Auch in der Stadt und auf Landstraßen steigt der Spritdurst beim Einsatz des Bio-Benzins um rund fünf Prozent. Bei Konstantfahrt mit Tempo 140 km/h erhöht sich der Verbrauch ebenfalls um drei Prozent. Grund für den Mehrverbrauch ist der schlechtere Heizwert des Öko-Sprits. Er gibt an, wie viel Energie sich aus jedem Gramm Kraftstoff herauskitzeln lässt. Benzin hat hier physikalische Vorteile und verbrennt über 30 Prozent effizienter als Ethanol. Konsequenz: Mit E10 muss der Fahrer für die gleichen Fahrleistungen mehr Gas geben und damit mehr Sprit durch die Einspritzdüsen jagen. Und das schlägt sich direkt auf die Betriebskosten nieder. Geht man von einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,6 Litern pro 100 Kilometer bei einer Jahresfahrleistung von 20.000 Kilometern aus, verteuern sich bei einem Golf die Kraftstoffkosten um 176 Euro pro Jahr. Also weiter Super 95 tanken? Das geht zwar dank Bestandsschutz, doch mit der E10-Einführung steigt leider der Preis für das bislang übliche Super um fünf bis zehn Cent pro Liter, kostet damit jetzt vielerorts so viel wie Super plus mit 98 Oktan. Begründet wird das von den Ölmultis damit, dass sie an eine gesetzliche Bio-Quote gebunden sind, um so Treibhausgase zu senken und die Erdölvorkommen zu schonen. Klingt nobel, entkräftet aber nicht den Verdacht der dreisten Abzocke. Erinnert das Drehen an der Preisschraube doch stark an das Verschwinden von Normal-Benzin. 2007 setzten Aral und Co den Preis von Normal-Sprit auf Super-Niveau. Die Folgen waren kalkuliert: Normal verschwand vom Markt. Super 95 droht jetzt das gleiche Schicksal. Der Autofahrer ist also in jedem Fall der Verlierer. Entweder er greift zum teureren Super 95, oder er tankt E10 und muss mit dem erhöhten Spritverbrauch leben. So oder so zahlt er drauf. Wie immer.
Opfer der Bio-Plörre? E10 hat unseren Motor ruiniert! - Leserreporter - Bild.de Soooo, nach 2 Monaten kommen langsam aber sicher die ersten Opfer
Nun, die Bild-Zeitung ist ja dafür bekannt, bei der publizierten Volksmeinung in bereits vorhandene Kerben zu hauen. Dazu passt, daß hier vermeintliche E10-Opfer zitiert werden, die glauben, daß dieser Sprit für ihre Motorprobleme verantwortlich ist. Es könnte sich aber auch um von E10 unabhängige Ereignisse handeln, die vielleicht auch mit E5 eingetreten wären. Man weiß es nicht, und darum ist es unverantwortlich von der Bild den Eindruck zu erwecken, es handele sich bei den zitierten Meinungen um Tatsachen. Es ist natürlich verführerisch, beim "Kampf gegen E10" auf alles zurückzugreifen, das diesen Sprit schlecht dastehen lässt. Das macht die E10-Gegner jedoch angreifbar. Mit hieb- und stichfesten Argumenten kommt man dabei aber weiter.
Die eine Werkstatt hat doch schon bestätigt, daß der eine Schaden mit E10 zu tun hat... Und Ich finde es absolut richtig, daß die BILD täglich auf das E10-Desaster aufmerksam macht und damit unseren Anti-Umweltminister Röttgen (Atom-Laufzeit-Verlängerung, Endlager Gorleben, Rolle rückwärts bei der Atom-Laufzeit-Verlängerung und dann die völlig unkoordinierte und überhastete E10-Einführung) unter Druck setzt. Dafür sind Medien schließlich da! Entweder der Röttgen kriegt das bald mal in den Griff, was Ich bezweifle, da die Uhr wegen des E10-Haltbarkeitsdatum bis Ende April gegen ihn tickt oder er macht den Guttenberg...
Natürlich ist es die Aufgabe der Medien, auf Mißstände aufmerksam zu machen. Es kommt aber auch auf die Art und Weise an. Ich bevorzuge sachliche, fundierte Information anstatt Panikmache. Wer, wie ich, kein E10 will, sollte wissen warum, und es nicht aufgrund eines diffusen Gefühls ablehnen. Und das Auswechseln von Ministern bringt auch nichts, solange die dahinter stehende Politik und damit das E10 bleibt. Dagegen hilft nur ein dauerhafter Boykott. Bei uns im Nordwesten fällt das ja noch nicht so schwer, aber im Süden und Osten wird Super95 langsam knapp. Da braucht man schon einen durch fundierte Information gestärkten Durchhaltewillen, um teureren Kraftstoff zu tanken.
E10: Shell will Versicherung gegen Motorschäden anbieten Und trotzdem kommt mir die Plörre nicht in den Tank. Quelle: auto.t-online.de / E10: Shell will Versicherung.......