So ist es. Ich bezweifle nur, dass das mehr eingenommene Geld auch wirklich bei den Menschen dort ankommt.
Produktion und Transport brauchen aber nunmal einfach weniger Oel als am Ende an Ethanol rauskommt. Daher sinkt auch der Ausstoss von klimawirksamen CO2. Nur wenn dafuer etwa Regenwaelder abgeholzt werden, fuehrt das wiederum zu einer einmaligen / kurzfristigen Mehrbelastung, da das von den dort wachsenden Pflanzen gespeicherte CO2 freigesetzt wird. Zudem ist eine Veraenderung z.B. der Luchtfeuchtigkeit denkbar, was einen Klimaeffekt mitsich bringen wuerde (der positiv oder negativ sein koennte). Das ist aber meines Wissens nach hoch spekulativ. Natuerlich ist die Langzeitwirkung von ueberhaupt keinem Kraftstoff auf moderne Motoren "gänzlich" geklaert. Es sind ja schliesslich moderne Motoren, sprich es gibt keine Langzeiterfahrung. Die Tests und Modellrechnungen die gemacht werden um einen Motor fuer E10 zu zertifizieren duerften aber exakt die selben sein, die einen Motor fuer jeden anderen Krafftstoff zertifizieren. E10 nimmt da sicher keine Sonderstellung ein.
aber warum gibt es dann hierzulande an den zapfsäulen hinweisschilder, dass bei tanken von e10 vorher der autohersteller über jeweilige verträglichkeit im besten falle zu kontaktieren ist? und warum gibt es seitens der hersteller zahlreiche genannte modelle, die kein e10 nach ihrem befürworten vertragen? und warum gab und gibt es in jüngster vergangenheit zahlreiche beiträge und opfer mit fahrzeugen (ca. um die 10- 15 jahre alt), die aufgrund von motorschäden nach e10 betankung einen kapitalen motorschaden erlitten haben und kurz nach der betankung defekt waren? und warum kann kein hersteller eine 100%ige garantie übernehmen, dass (z.b. unsere a1) in 5 jahren bei einer regelmäßigen betankung mit e10 diverse teile im motorraum erneuert werden müssen (bsp. benzinleitungen etc.) bzw. dass e10 verträglich ist für unsere autos?
Na weil diese Motoren keinen E10 vertragen, so einfach ist das. Genau so wie z.B. der 136 KW 1.4er im A1 auch kein Normalbenzin vertragt oder ein Benziner generell keinen Diesel. Es sind halt unterschiedliche Kraftstoffe, und einem bleibt ueberhaupt nichts anderes uebrig als sich auf die Bewertung der Hersteller zum jeweiligen Motor zu verlassen. Wie schon gesagt nimmt E10 da meines Wissens nach absolut keine Sonderstellung ein. Wenn der Hersteller sagt dass ein Motor E10 vertraegt, dann habe ich den selben Grund daran zu zweifeln wie wenn ein Hersteller sagt, dass ein Motor Super Plus vertraegt.
Hier auch nicht. Es nennt sich statt dessen "regular" und wird seit Jahren problemlos so verwendet. Was anderes gibt es einfach nicht.
Ich bin der Meinung, dass es bei der ganzen E10 Geschichte nur ums Geld geht und nicht im geringsten um die Umwelt. Spicht sich doch auch absolut gegen den gesunden Menschenverstand. Flächen roden, die dort lebenden Lebewesen vertreiben und den Mikroorganismus stören nur um mit E10 einen minimal geringeren CO2 Ausstoß zu erzielen, obwohl die modernen Autos schon einen geringen Ausstoß an Schadstoffen haben. Das ist absolut nicht im Sinne von Menschen, die sich langzeitig Gedanken um die Umwelt und das Klima machen. Es wäre viel sinnvoller die Abholzungen zu stoppen oder es Menschen in ärmeren Ländern zu ermöglichen modernere Fahrzeuge zu fahren...jedoch würde das eher den den Verbrauch von dem Rohstoff mindern statt die CO2 Werte zu senken, denn zu denen tragen Autos nunmal reichlich wenig bei. Grüße
Hier gibt es noch E10, friedlich neben dem E5. Ich frage mich, wo die ganzen Gegner, die aus moralischen Gründen Bioethanol ablehnen, ihr E0 herbekommen? TT
Am schlimmsten für die Umwelt in Sachen PKW's sind für mich so oder so die, die man ab und zu noch sieht auf Grund der riesigen Rauchwolke hinter sich. Alte Autos die iwas defekt haben und die Besitzer störts nicht oder einfach so sind und wirklich unglaubliche Wolken beim Gas geben hinter sich her ziehen. Ich hatte deswegen letztes Mal sogar Sichtprobleme !! weil so einer vor mir war...
Man sollte bedenken, dass alles, was gegen E10 vorgebracht wird, schon jetzt in geringfügig abgemilderter Form für E5 gilt - da wird es aber einfach hingenommen. Vor allem gebe ich zu bedenken, dass die Frage, ob eine landwirtschaftliche Fläche für etwas anderes als Nahrungsproduktion verwendet werden darf schon längst entschieden ist - sie darf! Und zwar für Zierblumen genauso wir für Baumwolle, aber auch für Autobahnen und Wohnraum - Liste beliebig erweiterbar! Wer also sagt "Kein E10 solange jemand hungert" hätte vielfältige Möglichkeiten Abhilfe zu schaffen - er muss ja deshalb nicht unbedingt sein Haus abreissen und Kartoffeln anbauen. MfG Wolfgang
