Nö, der S-Modus hat damit erstmal wenig zu tun, der hält dich nur ständig auf nem höheren Drehzahlniveau, näher an der Nenndrehzahl, was im Umkehrschluss ein schnelleres Ansprechen bei Lastwunsch entspricht. Das DSG muss nicht extra runterschalten. Der Verbrauch steigt natürlich dementsprechend. Du kannst auch ab 500km die Gänge ausfahren. Das einzig Wahre, was ich den Aussagen der Übergabeleute so im Allgemeinen abgewinnen kann ist, dass Kolben und Zylinder anfangs aufeinander eingefahren werden. Und das war's dann auch schon. Dazu werden dann ganz gerne leider falsche Schlussfolgerungen gezogen, so in etwa die Sache mit den 10.000km und der Höchstgeschwindigkeit. Die Toleranzen sind mittlerweile so gering, dass diese Anpassung der Komponenten aufeinander (wir reden hier immer vom Zustand des betriebswarmen Motors) sich im Bereich von 1/1000 - 1/100 mm bewegen. Es ist icht so, dass die Kolbenringe der Zylinderwand millimeterstarke Streifen abschälen. Und die Kolbenringe verwandeln ihre scharfen Kanten in dieser Zeit in leichte Fasen, mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Um diesen Vorgang so zu steuern, dass ihre endgültige Form für jeden Lastzustand perfekt ist, d.h. dass die Abdichtung zwischen Zylinderwand und Kolben/Kolbenringen ihr höchstes Maß erreicht, muss logischerweise in der Zeit der Anpassung auch jeder Lastzustand durchfahren werden. Damit sind NICHT die Drehzahlbereiche gemeint. Allerdings befinden sich die Unterschiedlichen Lastzustände optimalerweise in unterschiedlichen Drehzahlbereichen, d.h. auch diese müssen zwangsläufig durchfahren werden. Bei 1800 1/min sei beispielsweise das max. Drehmoment angesiedelt. Dann heißt das nicht, dass es auch erreicht wird wenn ich mit Viertelgas durch diesen Drehzahlbereiche tuckere. Sondern eben nur dann, wenn ich bei Volllast diesen Bereich passiere, heißt Gaspedal ganz durch und bei 1800 1/min hab ich dann auch volles Drehmoment. Höhere Drehzahlen bei gleichem Lastzustand bedeuten einfach nur schnellere Umformung der o.g. Komponenten. Perfekt eingefahren ist ein Motor (wie gesagt, immer bei betriebswarmem Motor) wenn er von Anfang an Bekanntschaft mit allen erdenklichen Lastzuständen macht. Und zwar häufig wechselnd. Es bringt nichts, wenn ich bei 120 den Tempomat reinmache und mit 2500 1/min im unteren Lastbereich rumtuckere. Daher kann es auch sein, dass mancher Stadtmotor besser eingefahren ist als der eines Vielautobahnfahrers. Die Betriebstemperatur ist im Allgemeinen erreicht, wenn das Öl seine Betriebstemperatur von ~120*C erreicht hat. Würde meinen, so ab 15km nach dem erreichen der 90*Kühlwassertemperatur. Viel Text, ich weiß, aber vielleicht zieht jemand daraus die richtigen Schlüsse.
Naja am roten bereich regelt er oder nicht? Beim meinem Schalter im Standgas bei ca. 4000 wenn ich ESP ausmach würde er bis in den roten gehen.
Ist jetzt nich ganz so befriedigend :wink: Aber ich erklär worums mir geht. Wenn ich in den roten Bereich drehe ist irgendwann natürlich Schluß. Macht aber sowieso keinen Spaß weil der Schalter selbst im 3ten Gang recht zäh wird wenn es an die 6000U/min geht. Meiner hat aber vor kurzem schon bei irgendwas zwischen 5400 und 5500 im 6ten abgeregelt. War ein leeres Stück Autobahn mit schön Gefälle und evtl Rückenwind. Bei etwa 225km/h auf der Uhr bremst er auf einmal obwohl ich das Pedal ganz unten hatte. Ich konnte es bilslang nicht wiederholen, frag mich aber ob das auch der Begrenzer war, der nicht nur auf Drehzahl sondern auf Geschwidigkeit reagiert?
Ja, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch begrenzt, auch wenn der Wagen wegen Gefälle oder überdurchschnittlicher Motorleistung eigentlich schneller fahren könnte.