Bei meinem Fabia RS (hat auch das DQ 200 DSG) war das Einkuppelverhalten immer einwandfrei. Bei 120.000 km war die Kupplung der geraden Gänge am Ende. Hat sich dadurch geäußert, dass es bei starker Beschleunigung in Gängen mit gerader Zahl (zunächst nur bei sehr kalter Witterung, später dann ständig) die Kupplung durchgerutscht ist. D.h. es kam beim Beschleunigen zu einem kurzen merklichen Drehzahlanstieg, der nicht von einem entsprechenden Anstieg der Beschleunigung begleitet war. Ab einer gewissen Deutlichkeit des Phänomens, sollte das vom Fahrzeug erkannt werden und als Fehlermeldung erscheinen. Denn das MSG/GSG kennt die Motordrehzahl, den eingelegten Gang und es wird ziemlich sicher (wie bei einer Wandlerautomatik auch) die Getiebeabgangsdrehzahl erfasst. Letztere ist bei rutschender Kupplung zur Motordrehzahl und dem jeweils eingelegten Gang dann unplausiebel. Kommt dann nur noch darauf an, welche Differenz das System toleriert. Neues Kupplungspaket incl. Montage beim rd. € 1.400.-. Der Kostenvoranschlag eines renomierten Getriebefachbetriebs lag übrigens weit darüber. Seltsames Verhalten beim Einkuppeln kann auch auf Fehler in der Mechatronik hindeuten. Da doktern die erst mal ein wenig an der SW herum, um schließlich die Einheit auszutauschen, was auch nicht gerade preiswert ist. Das scheppernde Geräusch, das ein DSG mit Trockenkupplung von sich geben kann ist eher unbedenklich. Eine von den beiden Kuplungen ist immer offen und da rasselt dann ein Satz Beläge und Stahlscheiben mit etwas Spiel herum. Rupft also die Kupplung z.B in den Geraden Gängen beim Einkuppeln, kann dieses Rupfen das Rasseln der Kupplung für die ungeraden Gänge anregen und umgekehrt. Dieses Rasseln kann man auch bei völlig einwandfreiem DSG hören, wenn man langsam mit geöffneten Fenstern an einer schallreflektierenden Mauer entlangfährt und gleichzeitig der Fahrbahnbelag mies ist.