Ja, der Artikel hat mich auch wieder zum Denken angeregt. Die haben dort das normale Sportfahrwerk getestet... Das bin ich auch probegefahren und fand es eigentlich in Ordnung. Ich habe aber noch nirgends einen Test (oder Testwagen) mit S line Fahrwerk gefunden. Mit dem S line Paket gibts das S line Fahrwerk inklusive. Was muss ich mir da jetzt drunter vorstellen? Nach vielen Diskussionen mit "Fachleuten" ist der Konsens, dass ein "dynamisch abgestimmtes Sportfahrwerk" nicht unbedingt härter (sondern evtl einfach besser) als das Standart Sportfahrwerk sein muss. Das deckt sich mit den Meinungen in diesem Thread weiter oben. Hat denn inzwischen jemand persönliche Erfahrungen mit dem A1 S line Fahrwerk im Vergleich zum normalen Sportfahrwerk?
Leider wird im A1 noch niemand das S-Line Fahrwerk getestet haben, da dieses ja erst ab November überhaupt verbaut wird. Ich bin schon öfter A3 Sportback (1.8TFSI) mit 18 Zoll und S-Line Sportfahrwerk gefahren und fand es sehr in Ordnung. War mir persönlich nicht zu hart. Das S-Line Fahrwerk kommt von der quattro GmbH. Ich habe soviel Vertrauen in die quattro GmbH, dass ich es behalte (wobei ich auch auf 17 Zoll downgraden müsste, um es überhaupt abwählen zu können). Wer einen Sportwagen wie den R8 oder den RS5 baut, verbaut sicher auch ein stimmiges Fahrwerk ;-)
Es ist spannend was da kommt, ich werde es auf jeden Fall fahren.... 18" ist beim A1 auf jeden Fall die falsche Radgröße. Wenn es Dir nicht vorwiegend um die Optik geht ist eine 17" Felge auf jeden Fall die bessere Wahl.
Kann ich: Eine 18" Felge sieht nach der gängigen "Geschmacksnorm" besser aus. Ähnlicher Quatsch wie das Models wandelnde Skelette sein müssen.. Aber: Größere Räder entstanden ursprünglich im Rennsport weil man eine große Bremse unterbringen mußte. Daraus haben die Marketingabteilungen der Industrie eine Mode gemacht. Fahrdynamisch überwiegen die Nachteile: 1. Je größer die Felge je größer die Masse der Felge. 2. Pro 1kg Mehrgewicht statisch sind dynamisch (in Bewegung) ungefähr das 4 bis 5 fache. Also z.B. 2kg mehr pro Rad: 40 Kg mehr dynamische Masse pro Radsatz. 3. Bei einer großen Felge sitzt die Masse weiter aussen, größerer Hebel, Das Rad reagiert träger.. 4. Mehr ungefederte Masse die das Fahrwerk Feder/Dämpfer) unter Kontrolle halten muß. Mit allen Konsequenzen für deren Abstimmung. 5. TÜV seitig: Der Tacho darf höchstens 7% zu viel anzeigen und kein km/h wenig. Bedeutet: je größer die Felge desto niedriger die Reifenflanke. Final Augenwischerei der Raddurchmesser/ Umfang ist ähnlich. Mehr Metall weniger Gummi. 6. Eine niedrige (härtere) Reifenflanke lenkt zunächst knackiger ein was den Eindruck vermittelt, die Felgen- Reifenkombi wäre sportlicher. In Wirklichkeit arbeitet der Reifen weniger verliert Federeigenschaften und in starken Maß die Fähigkeit kleinen Strassenunebenheiten anzupassen. Damit verliert er Komfort und vor allem Grip. Im Motorsport werden deshalb und damit die eher höheren Falken gefahren.
Ich befürchte auch das 18er zwar besser ausschauen, aber die Fahreigenschaftennzu sehr drunter leidet.
Habe bei meinem Auto im Winter 15'' drauf und im Sommer 16''.. Wenn ich auf die Sommerreifen wechsel, fällt es schon stark negativ auf. Spürt man jede Unebenheit viel besser und das Lenkrad bewegt sich viel Schwerfälliger. Aber das Auto gefällt mir optisch dafür dann VIEL besser. In diesem Fall leide ich lieber. Aber ist keine eindeutige Entscheidung Allerdings habe ich auch ein straffes Fahrwerk.
..das befürchte ich nach meinen bisherigen Erfahrungen auch. Ich ecke immer wieder damit an weil ich gegen den "Trend oder die Mode" argumentiere, interessiert mich aber nicht: Ich möchte eben ein Auto das möglichst gut fährt. Wenn jemand vor allem auf Optik steht und dafür lieber ne Menge fahrdynamische Nachteile in Kauf nimmt .. Bitte ! .. Jeder wie er will. Wenns Dir wirklich um Fahrdynamik geht, würde ich sogar 16" nachdenken. Ich hab´s immer so gemacht: Wenn Du z.B. ein S Line Paket nimmst kommst du relativ günstig an die Audi 18". Von denen gibt es jede Menge Fans, denen es nur und ausschließlich um die Opitk geht. Also kaufen, beim Händler sofort demontieren und verkaufen. Dabei müssten ein paar Euro überbleiben. Ich hab mir dann einen sehr leichten Radsatz mit den Reifen meiner Wahl zugelegt: Bei 16" oder 17" z.B. die OZ Ultraleggera (gibt es wahrscheinlich noch nicht, kommen aber: garantiert!) wiegen nur 6,5 bzw. 6.9kg pro Rad (die meisten Serienfelgen wiegen um die 10 kg in de Görße !) . Bei der ET der Felge solltest Du darauf achten das sie so nah wie möglich an der Serien ET liegt, sonst vermurkst du den Geradauslauf. Dann bestückst Du die Teile mit einem guten Reifen Deiner Wahl. Derzeit würd ich z.B. den PIRELLI P7 CINTURATO kaufen, für mich der derzeit beste Allrounder. Ich persönlich würde noch einen Schritt weitergehen und das Serienfahrwerk rausschmeissen und auch das durch ein sehr gutes Nachrüstfahrwerk ersetzen. Wenn das richtig gemacht wird hast du nicht nur ein sehr sportliches sondern auch sehr komfortables Auto..