Jetzt ist aber auch wieder gut hier. Dein Tonfall geht grad gar nicht. Entspann dich und ändere deinen Tonfall, sonst gehst in Urlaub. Bin mir sicher mit need4speed kann man auch entspannter kommunizieren.
So, wenn noch jemand meint ausfallend werden zu müssen darf er gerne folgen. Und mal btt: Was dein Kollege in der Werkstatt da macht ist grob fahrlässig. Wenn der die Schraube durch zu hohes Anzugsmoment in den Bereich plastischer Verformung bringt ist ganz schnell Schluss mit lustig. 160 Nm bekommen normalerweise die größeren Bolzen von Sprinter und Co.
Um es klarzustellen: mein Freund arbeitet nicht in der Werkstatt, er ist dort Kunde! Natürlich ist das nicht in Ordnung aber es ist sicher auch kein Einzelfall. Exakt darauf zielte dieser Thread ja ab. PS: bei meinem Kumpel machen die das wohl auch nicht, weil sie wissen, dass er nach xx km kontrolliert. Die haben einfach Angst vor Leuten die das eben nicht tun.
Also ich verwende nur die Ratsche zum hinziehen der Räder und ziehe dann mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Drehmoment nach! Dauert auch nicht viel länger als mit dem Schlagschrauber. Dann Zettel an den Spiegel mit Aufforderung zum nachziehen und fertig. Warum sollte ich da mit mehr anziehen als Vorgabe? Viel hilft viel ist nicht immer richtig! Alufelgen ziehe ich bei meinen eigenen Fahrzeugen auch nochmal nach, Stahlfelgen nicht! Gruß Michl
Das Gegenteil erreicht man damit zumindest bei Alus. Das Material verformt sich, die Schraube wird lose. Streetfight hats in der Form nicht sauber gesagt, aber inhaltlich eigentlich schon recht.
Alles an Praxis um dich rum fußt auf Theorie. Wer die Zusammenhänge in der Praxis nicht theoretisch erklären kann hat schlicht und ergreifend die Theorie noch nicht vollständig erfasst. Das is jetzt auch nix schlimmes. Aber Zustände in der Praxis mit "das is halt einfach so" zu erklären erinnert mich an zweierlei: meinen alten Gesellen, strunzeblöd und zu faul seinen eigenen Kopf anzustrengen, aber konnte sich halt durch häufige Wiederholung vieles merken, man durfte ihn nur nicht mit Zwischenfragen aus dem Konzept bringen. Und zweitens ein völlig irrsinniger Glaube an höhere Mächte die alle Vorgänge im Universum ohne unser Zutun bestimmen. Und Kupferpaste auf nem Schraubengewinde is doch nun wirklich Käse. Was genau soll das positives bringen und inwieweit wiegt es die erheblichen Nachteile auf? Seh ich genauso. Wenn er ab und an seine Ausbrüche unter Kontrolle hätte wärs gar nicht so tragisch, denn da lag er jetzt mal echt nicht daneben.
Ein Forum lebt im hohen Maße von seiner Diskussionskultur und wie man untereinander mit Aussagen und Gegenaussagen umgeht. Er hatte inhaltlich oftmals nicht unrecht, war nur nicht in der Lage andere Meinungen zu akzeptieren, bzw. konnte oftals aus seine Behauptungen keine Gegenbeweise finden. Mit einem anderen Tonfall und mehr Akzeptanz anderer Ansichten wäre er eine echte Bereicherung gewesen. Seine Disukssionskultur hätte aber auch bei MotorTalk seine Probleme - und das heisst was
Du erinnerst mich an mich in früheren Jahren. Tendenziell aggressiv und besserwisserisch bzw. allwissend. Ich weiß, dass sich bei der Kupferpaste die Geister scheiden. Die Kupferpaste hat den Sinn, dass man Schrauben, die über die Jahre gelitten haben (Dreck, Rost, Beschädigungen), nach dem Bürsteln wieder benutzen kann. Und man bekommt die Schrauben dann auch wieder auf nach der Saison. Bei neuen Schrauben macht das natürlich wenig Sinn, aber bei meinen älteren Modellen war das immer eine feine Sache. Da wo Kupferpaste ist, kann sich kein Rost oder Dreck ins Gewinde setzen. Du musst es ja so nicht machen. Leben und Leben lassen.